OnePlus 5T

OnePlus 5T Langzeit Testbericht

Vor einigen Wochen habe ich euch einen großen Testbericht über das OnePlus 5T versprochen. Diesen kann man aber nur abliefern wenn man ein Gerät wirklich schon lange nutzt. Mittlerweile nutze ich das OnePlus 5T auch schon seit einer ganzen Weile. Um genau zu sein hatte ich jetzt über zwei Monate Zeit dieses immer noch coole Teil für euch zu testen. Alles wissenswerte lest ihr jetzt in diesem Beitrag. Holt euch noch einen Kaffee oder Tee, vielleicht auch was zu knabbern, denn der Test ist wirklich lang. 😉

OnePlus 5T – ein paar Infos zum Test

Ich habe es schon in meiner OnePlus 5T One-Week-Review erwähnt, möchte aber das ihr diese Infos hier auch nochmal habt. Wir nutzen für unseren Test die OnePlus 5T Sandstone White Limited Edition. Diese haben wir von OnePlus gestellt bekommen und es wird und wurde von mir in der ganzen Zeit als vollwertiger Daily Driver benutzt. Ich würde euch auch gerne einen Kauflink für das Gerät zur Verfügung stellen, aber es war anscheinend so limitiert das es schon am Release Tag wieder ausverkauft war.

Dennoch kann man das schwarze OnePlus 5T und das rote OnePlus 5T noch direkt über die Website von OnePlus oder über Amazon bestellen. Wenn ihr das Gerät über diesen Invite Link bestellt, bekommt ihr sogar noch 20€ Rabatt beim nächsten Kauf eines OnePlus-Smartphones auf oneplus.net: https://oneplus.net/de/invite#ETM7ANRI3UGACL3

Wir nutzen für unseren Test das OnePlus 5T in der Sandstone White Limited Edition, mit 8GB RAM und 128GB internen Speicher.

OnePlus 5T – Unboxing

Ein Unboxing Video habe ich für euch schon in der OnePlus 5T One-Week-Review geteilt, daher kommt hier ein kleines schriftliches Unboxing. Viel war nämlich nicht in der Box. Das OnePlus 5T kam in einem schicken roten Karton, der von einem weißen Deckel umschlossen bzw. abgedeckt war. Neben dem Gerät, also dem OnePlus 5T, welches gleich oben im Karton lag, mit Transportfolie hinten und Displayfolie vorne geschützt, fand man natürlich auch das Zubehör, einige Heftchen und Sticker im Karton vor. Als Zubehör war dabei:

  • DashCharge Ladegerät (Input: 100-240V ~ 50/60Hz ; 0,6A — Output 5V | 4A)
  • Rotes Ladekabel – USB zu USB-Typ-C – circa 105cm lang (dabei noch zwei Klammern, damit man das Kabel besser zusammenhalten kann.
  • ein durchsichtiges TPU Soft Case
  • das ziemlich lustige Sim Eject Tool (es hat ein sehr lustig aussehendes lachendes Gesicht)
  • Quickstart Guide, Safety Information und OnePlus Sticker

Das war es dann auch schon. Das charakteristische Landschaftsfoto, welches ich beim OnePlus 5 im Karton hatte, war diesmal nicht mit dabei.

OnePlus 5T – Hands-On

Man nehme einen Teil iPhone, einen Teil Huawei, ein bisschen HTC, sowie einen kleinen Teil LG und zack hat man ein OnePlus 5T. Nein, im Ernst, heutzutage sehen sich so viele Smartphones verschiedener Hersteller so ähnlich wie noch nie, daher stört es mich schon gar nicht mehr wenn ein Hersteller Design Elemente eines anderen Herstellers übernimmt. Beim OnePlus 5T ist auf jeden Fall alles stimmig von der ersten Minute an.

18:9 Display

Wenn man sich das Gerät von vorne anschaut, sieht man erstmal das schöne 18:9 Display. Es ist auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig, wenn man noch kein Smartphone mit einem 18:9 Display hatte. Aber auf der anderen Seite macht es das Gerät auch schlanker und somit handlicher. Direkt über dem Display findet man die Hörmuschel (nennt man das heute noch so?) und links daneben befinden sich der Reihe nach der Näherungssensor, die Front Kamera und die Benachrichtgungs-LED. Was auch auffällt ist, dass das Display rechts und links fast Randlos ist. Oben und Unten ist jeweils noch ein kleiner Rand der jeweils an der dünnsten Stelle rund 7mm und an der dicksten Stelle rund 9mm breit ist. Knöpfe oder Softbuttons finden wir auf der Vorderseite nicht.

Am oberen Rand findet man ebenso nichts, dafür aber an den anderen Rändern. Rechts haben wir den Powerknopf und den SIM Schacht, welcher zwei SIM Karten aufnehmen kann. Links finden wir die Lautstärkewippe und den Schieberegler mit dem man verschiedene Ton Profile einstellen kann. Dieser Knopf hat 3 Stufen und ist bei mir standardmäßig so eingestellt das ich entweder “lautlos”, “bitte nicht stören” oder “Ton” einstellen kann. In den Einstellungen hat man zu diesen drei Einstellungspunkten noch mehr Optionen die man einstellen kann. Zum Beispiel kann man bei “Ton” wählen, ob man diesen mit oder ohne Vibration haben will. Oder bei “Bitte nicht stören” kann man zum Beispiel bevorzugte Nutzer/Anrufer einstellen, von denen man doch gestört werden darf. Es sind auf jeden Fall ein paar nette Punkte dabei.

Schwarze Akzente

Die Bedienelemente selber und der SIM-Slot sind, bis auf den Alarm-Schieberegler, alle schwarz. Dies setzt natürlich ziemlich hübsche Highlights auf der weißen Öberfläche. Der Alarm-Schieberegler ist in einem schönen, glänzendem Rot lackiert und die Oberfläche ist strukturiert. So rutscht man nicht ab wenn man diesen nach oben oder unten schiebt. Die Knöpfe haben alle einen wirklich sehr guten Druckpunkt und wackeln kaum in ihren Aussparungen. Das finde ich persönlich sehr gut, weil ich es auch anders kenne. Zum Beispiel vom ersten BlackBerry KEYone was ich hatte. Da schlackerte irgendwie alles. Aber am OnePlus 5T schlackert nichts, wenn man es nicht selber bewegt, wie oben schon erwähnt haben die Knöpfe hier dennoch nur sehr wenig Spiel.

Am unteren Rand befindet sich mittig der USB-Typ-C Anschluss zum Aufladen des OnePlus 5T, links daneben haben wir einen Lautsprecher und rechts neben dem Anschluss zum Aufladen haben wir das Mikrofon und daneben einen 3,5mm Klinkenanschluss. Wobei ich ehrlich sagen muss das es mir erstens gefällt das OnePlus an diesen gedacht hat und zweitens das er für mich an der richtigen Stelle sitzt. Ich packe mein Smartphone nämlich IMMER kopfüber in die Hosentasche.

Sandstone White finish

Kommen wir zum Highlight der Sandstone White Limited Edition. Der Rückseite. Oben links haben wir die DualCam und rechts daneben ein kleines Loch (eventuell ein zweites Mikrofon zur Unterstützung bei Umgebungsgeräuschen) und weiter rechts finden wir den LED-Blitz. Ein bisschen über der Mitte prangt das 1+ Logo, welches ebenso wie die Knöpfe in schwarz gehalten ist und knapp darüber der Fingerprint Scanner. Dieser ist beachtlich schnell. Ich habe versucht die Zeit zu messen zum entsperren, aber das gelang mir nicht. Ich habe das Gefühl das ich nicht mal richtig drauf bin und das Display entsperrt sich schon. So schnell ist dieser.

Ansonsten finden wir auf der Rückseite nichts. Gut, nichts ist nicht wirklich wahr, denn wir haben hier ein richtig schönes Sandstone Finish. Und das auch noch in weiß. Die einen lieben es, die anderen verfluchen es. Ich muss ehrlich gestehen, ich hab mich riesig gefreut als ich das Gerät das erste mal sah, da ich seit dem HTC One X oder One XL kein weißes Gerät mehr besessen habe was wirklich so ein schönes Weiß hat.

Verfärbungen der Oberfläche

Dennoch bringt die weiße Sandstone Lackierung auch einige Probleme mit sich, mit denen ich mittlerweile auch ein bisschen zu kämpfen habe. Denn wie es bei den meisten weißen Oberflächen so vorkommt , verfärben sich diese. So auch beim OnePlus 5T Sandstone White. Hier verfärbte es sich aber bei dem einen mehr und bei dem anderen weniger. In meiner One-Week-Review habe ich auch schon ein Video und ein paar Fotos von Malte aus dem Android-Hilfe.de Forum mit euch geteilt. Das Video seht ihr hier nochmal:

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Bei mir persönlich war/ist es nicht so krass wie bei Malte, aber auch ich hatte schon die ein oder andere Verfärbung. Mal in der Farbe Orange, wo niemand so richtig wusste woher es kam (aber als Übeltäter sehe ich hier ein Case was ich gekauft hatte, dazu aber später mehr) und momentan sind die Ränder ein bisschen gräulich. Bis jetzt hab ich alles aber wieder weg bekommen. Toi, Toi, Toi. Bei Nutzern wo das so bleibt oder wo es nicht ganz wieder weg geht ist es natürlich ärgerlich, da dies bei einem 560€ Telefon natürlich nicht passieren darf.

Was auch sehr ärgerlich ist und was ich erst vor ein paar Tagen mitbekommen habe, der Lack platzt ab. JA, ihr habt richtig gelesen. Unten am 3.5mm Headphone Jack platzt bei mir der Lack ab. Und das obwohl ich mein Gerät wirklich mehr als gut schütze und immer darauf achte das ich das ich den Stecker vom Headset vorsichtig reinstecke. Ergo weiß ich absolut nicht wie das geschehen kann. Aber in den letzten 2 tagen platzt immer mehr ab. Ich bin mal gespannt wo das noch hinführt, da mich sowas extrem nervt. Das hatte ich nämlich schon ewig nicht mehr. Eventuell werde ich mir mal eine Folie von dBrand bestellen und diese auftragen.

OnePlus 5T – Technische Daten

Kommen wir jetzt zu den technischen Daten. Einfach und tabellarisch.

ModellOneplus 5T A5010
Größe156.1*75*7.3mm
Gewicht162g
MaterialAnodisiertes Aluminium
Spezielle TastenAlarm-Schieberegler
Display- Größe: 6.01 inches
- Auflösung: 1080P (1080 x 2160 pixels), 401ppi
- Aspect Ratio: 18:9
- Typ: AMOLED
- Supports sRGB, DCI-P3
- Glasabdeckung: 2.5D Corning® Gorilla® Glass 5
BetriebssystemAndroid 7.1 (Android 8 ist verfügbar)
ProzessorQualcomm® Snapdragon™ 835 (Octa-core, 10nm, up to 2.45GHz)
GrafikeinheitAdreno 540
Speicher- 64/128 GB UFS2.1 2-LANE
- 6/8 GB LPDDR4X
Anschlüsse- USB 2.0 Type-C
- Supports USB Audio
- Dual nano-SIM slot
- 3,5 mm Audiobuchse
Akku3,300 mAh (non-removable), Dash Charge (5V 4A)
Audio- Nach unten gerichteter Lautsprecher
- 3 mikrofone mit noise cancellation
- unterstützt AANC
- Dirac HD Sound®
HauptkameraMain
- Sensoren: Sony IMX 398
- Megapixel: 16
- Pixelgröße: 1.12μm
- Blende: f/1.7
- Focal Length: 27.22mm

Secondary
- Sensoren: IMX 376K
- Megapixel: 20
- Pixelgröße: 1.0 μm
- Blende: f/1.7
- Focal Length: 27.22mm

Blitz
- Doppelter LED-Blitz

Video
- Video: 4K resolution at 30fps
- 1080p resolution at 60fps
- 1080p resolution at 30fps
- 720p resolution at 30fps
- Zeitlupe: 720p videos at 120fps
- Zeitraffer
Sensoren- Fingerprint
- Hall
- Accelerometer
- G-sensor
- Electronic Compass
- Gyroscope, Proximity
- Ambient Light Sensor
- RGB
- Sensor Hub
Wi-Fi®MIMO 2*2, WiFi 802.11 a/b/g/n/ac, 2.4/5 GHz
FrontkameraMain
- Main: Sensor IMX 371
- Megapixel: 16
- Pixelgröße: 1.0μm
- Blende: f/2.0

Video
- 1080p resolution at 30fps
- 720p resolution at 30fps
- Zeitraffer

Bluetooth®Bluetooth 5.0, supports aptX & aptX HD
weitere KonnektivitätLTE
- Supports 3xCA
- Supports 64QAM & 256QAM
- Supports up to DL CAT 12 (600 Mbps)
- UL CAT 13 (150 Mbps) depending on carrier support

Frequenzbänder
- FDD LTE: Band 1/2/3/4/5/7/8/12/17/18/19/20/25/26/28/29/30/66
- TDD-LTE: Band 34/38/39/40/41
- TD-SCDMA: Band 34/39
- UMTS(WCDMA): Band 1/2/4/5/8
- CDMA: BC0
- GSM: 850/900/1800/1900 MHz

- NFC-fähig
- GPS, GLONASS, BeiDou, Galileo
weitere Besonderheiten- Adaptive mode
- Lesemodus
- Nachtmodus
- Lift-up-Display
- Ambient-Display
- Navigationsleiste kann ausgeblendet werden ab Android 8 (In Beta kann man sie komplett abstellen)
Farben- Midnight Black
- Sandstone White
- White Star Wars Edition
- Lava Red
Zubehör (OVP Inhalt)1x OnePlus 5T
1x Displayschutz werksseitig aufgebracht
1x Translucent Case
1x Dash Type-C Cable
1x Dash Power Adapter
1x SIM-Auswurf
1x Kurzanleitung
1x Sicherheitsinformation

Wie man an der Tabelle unschwer erkennen kann, hat OnePlus wirklich gute Hardware in das OnePlus 5T verbaut und mit OxgenOS in der Android Version 7.1, wirklich ein flüssig laufendes System implementiert. Dies erkennt man auch im täglichen Alltag in der Performance wieder.

OnePlus 5T – Software und Performance

Android 7.1

Ausgeliefert wurde das Gerät mit dem eigenen Betriebssystem OxygenOS4.7.0 (nach dem Einschaltenkamen gleich mehrere Updates bis zu ) welches auf Android 7 basiert. Schon hier muss ich sagen das dieses System durch und durch rund läuft. Neben den üblichen vorinstallierten Apps, also den ganzen Google Apps, Telefon Apps und so weiter, fand ich nur eine App die noch zu OnePlus zugeordnet werden konnte. Die Community App.

OnePlus Community App

Mit der Community App kommt man direkt in das OnePlus Forum, wo einem fast immer geholfen wird. Neben versierten Technik Experten, trifft man hier auch immer mal wieder auf den ein oder anderen OnePlus Mitarbeiter. Was man in diesem Forum auch findet, sind allerlei Anleitungen wie man sein OnePlus Gerät rooten kann und ebenso viele Beta-Softwares. Da ich jemand bin der gerne neue Dinge austestet, dauerte es natürlich nicht lange das auch ich auf die erste OxygenOS Open Beta 1 welche auf Android 8.0 basiert aktualisierte.

Hier mal der Changelog:

  • Updated to Android O (8.0)
  • Launcher
    • Optimized the app shortcut style
    • Combine icon options with app shortcuts
    • Now able to upload photos to Shot on OnePlus
  • System
    • Picture in Picture added
    • Auto-Fill added
    • Smart Text Selection added
    • New Quick Settings design
    • Updated Android security patch to December

Android 8.0

Ehrlich gesagt habe ich Android 7.1 nicht einmal einen zwei Tage genutzt, daher kann ich euch zu Android 7.1 nicht viel sagen. Ich habe nur ein bisschen rumgespielt, etliche Apps installiert und mal gestartet und ein paar Fotos gemacht. Erst mit Android 8.0 ging das Testen bei mir also erst richtig los. Was mir nach dem Update auf die Beta als erstes aufgefallen ist, das etwas fehlt, was bei mir auf anderen Smartphones und Tablets schon vorinstalliert ist. Eine richtige E-Mail App. G-Mail ist zwar installiert, aber ich mag diese App absolut nicht. Der Aufbau ist nicht das Wahre, genau so wenig wie die Funktionen, die Übersichtlichkeit und das Design. Also erstmal eine richtige E-Mail App suchen.

Da ich richtig anspruchsvoll bin was so etwas angeht, war es für mich nicht leicht die App richtige zu finden. Für mich muss eine E-Mail App nicht zwangsweise kostenlos sein, wenn sie denn auch alles erfüllt was ich benötige und/oder bevorzuge. In meinem Fall muss diese übersichtlich sein, denn ich will die E-Mails nicht nur in Gruppen angezeigt bekommen. Der Push soll richtig funktionieren (was für mich arbeitsbedingt sehr wichtig ist) und ebenso sollte man sie schnell einrichten können und vor allem auch Mail-Konten schnell erkennen können.

Zum Beispiel mit farblichen Markierungen, damit man auch mit mehreren Mail-Konten nicht durcheinander kommt. Ich zum Beispiel hab ganze 10 Konten aktiv. Ich weiß, verrückt, aber wenn man einen eigenen Blog hat, dann noch eins zwei andere Seiten verwaltet und auch noch eine private E-Mail Adresse und die G-Mail Adresse die man für das Gerät selber hat benutzt, dann kommt da schon einiges zusammen.

Die richtige E-Mail App

Nachdem ich dann Apps wie Blue Mail, Aqua Mail, K-9 Mail, Outlook und so weiter probiert habe, viel mir eine App ein die ich in vorherigen Tests schon nutzte und eigentlich noch in meiner damaligen BlackBerry Zeit schätzen und lieben gelernt habe. Der BlackBerry Hub. DIE Nachrichtenzentrale vom BlackBerry OS10 und nun auch für Android. Der BlackBerry Hub ist nämlich nicht nur eine E-Mail App, sondern laufen hier wirklich alle Nachrichten zusammen und man kann auch direkt daraus antworten. Ok, nicht bei allen Apps, aber bei einigen.

Zum BlackBerry Hub müssen auch noch die Dienste des BlackBerry Hub+ installiert werden, damit alles rund läuft. Wenn er dann aber einmal fertig eingerichtet ist, läuft hier alles wie geschmiert. E-Mail Adressen, wo ich mit anderen Apps keinen Echtzeit Push hin bekomme, werden hier in Echtzeit gepusht und man kann sowohl helles als auch dunkles Design auswählen. Was für mich persönlich sehr wichtig war, das man die E-Mails mit E-Mail Signaturen versehen kann, wo man auf bestimmte Wörter Links legen kann. So kann ich nämlich bei meinen Geschäftlichen E-Mails auch mobil auf unsere Seiten und Social Network Kanäle verlinken.

BlackBerry Hub+ Posteingang
BlackBerry Hub+ Posteingang
Entwickler: BlackBerry Limited
Preis: Kostenlos

Der BlackBerry Hub kommt eigentlich mit Werbung. Diese kann man aber für ein monatliches Abo für 1.09€ im Monat abschalten. Damit wird die Werbung aber nicht nur für BlackBerry Hub abgeschaltet, sondern auch für anderen BlackBerry Apps, wenn man diese installiert. Die läuft dann alles über “Dienste des BlackBerry Hub+”. Ich kann 1.09€ definitiv verkraften und kann euch empfehlen den BlackBerry Hub mal auszutesten. Der erste Werbefreie Monat ist sogar kostenlos. 😉

OxygenOS

Nachdem ihr nun ausführlich lesen konntet das ich im inneren immer noch irgendwo ein kleiner CrackBerry bin, widmen wir uns jetzt der eigentlichen Software. OnePlus nutzt hier wie oben schon geschrieben das hauseigene OxgenOS, welches ziemlich schnell das vorangegangene CyanogenOS ablöste.

OxygenOS bringt einige Funktionen mit, die mir bei anderen Herstellern von Haus aus fehlen. Zum Beispiel der Schriftartwechsel. Ok, OnePlus hat bis jetzt nur zwei Schriftarten verfügbar, aber so wie ich im OnePlus Forum irgendwo gelesen habe, sollen weitere folgen. Ebenfalls gibt es die „Shelf“ (engl. Regal) Seite. zu dieser gelangt ihr, wenn ihr auf dem Homescreen nach rechts wischt. In diesem “Regal” findet man unter anderem das Wetter, die zuletzt benutzten Apps und die letzten Kontakte. Wem das nicht reicht, der kann Shelf mit weiteren Widgets bestücken.

Akzentfarben und Designfarbe

Etwas was ich auch sehr toll finde ist die Möglichkeit die Akzentfarben zu ändern. Mit Akzentfarben bestimmt man zum Beispiel die Farben einiger Schriften und Symbole in den Einstellungen, die Farben der Schieberegler oder auch die Farben der Shortcuts. Man kann zwischen 8 voreingestellten Farben wählen. Sollten einem diese nicht gefallen, kann man diese noch mit zwei Apps komplett verändern. Dazu werde ich später diese Woche noch ein Anleitungsvideo machen und dieses hier einfügen.

Ebenso kann man die ganze Designfarbe verändern. Dazu gibt es auch drei Einstellungsmöglichkeiten. Standard, Hell und Dunkel. Je nachdem wie man dies einstellt, verändert sich wiederum die Akzentfarbe. Da ist aber nicht alles was OxygenOS uns bietet. Hält man zum Beispiel den Finger länger auf eine freie Stelle des Startbildschirms, findet man unten rechts die Option “Einstellungen für den Startbildschirm”.

Icons und Layout ändern

Während andere Hersteller hier nur Optionen dafür bieten das man Benachrichtigungsbadges ein- und ausschalten kann, oder das man auswählen kann ob neue Apps auf dem Homebildschirm abgelegt werden können oder nicht, bekommt man bei OnePlus noch einiges mehr geboten. Bei OnePlus hat man hier nämlich noch einen eigenen Icon Pack Manager, mit dem man verschiedenen vorinstallierte oder auch runtergeladene Icon Packs installieren kann. Vorinstalliert sind 3 Icon Packs und von all den Icon Packs die ich bis jetzt runtergeladen habe, haben auch alle funktioniert. Desweiteren kann man bei OnePlus auch das Layout des Home Bildschirms verstellen. So hat man die Wahl zwischen 3 Spaltenarten und 3 Icongrößen.

Mit Android 8 kam auch das Ausblenden der Navigationsleiste auf das OnePlus 5T (und auch auf weitere OnePlus Geräte). Noch nicht ganz ausgereift, konnte man diese mit einem Pfeil ein und ausblenden. Man dachte sich bei OnePlus auch, das man ein Clipboard Manager hinzufügen könnte. Dieser wurde aber mit der Beta 3 wieder entfernt. Erstens war er wirklich schlecht und zweitens hat er auch der Community nicht gefallen. Und hier kann man sagen was man möchte, aber OnePlus hört auf die Wünsche der Community und setzt sie auch um.

Beta 4 und Android 8.1 und das Mysterium der Notch

Vor kurzem erhielt dann auch die vierte Beta Einzug auf dem OnePlus 5T. Und da hat sich nochmal ein bisschen was verändert. Im Shortcut Menü wurde, so wie es aussieht, Platz geschaffen für eine Notch (oder Nodge, oder auch Notsch). Denn laut Gerüchten und einigen geleakten Bildern soll das OnePlus 6 wohl auch mit dieser ausgestattet sein. Ich sehe es da genau so, wie es mein Blogger Kollege Rainer Fürst vom Huawei.Blog in seinem Bericht schon schreibt. Sie bringt einfach keinen Mehrwert. Ich persönlich brauche sie nicht und hoffe das sie dann beim 6T nicht mehr vorhanden ist, da ich die Notch ehrlich gesagt hässlich finde.

Wischgesten halten Einzug

Aber auch an anderen Stellen der Software hat sich nochmal was verändert. Man kann die Navigationsleiste jetzt nämlich komplett ausblenden. Gut, das kam schon mit der Beta 3, aber ich finde bei der Beta 4 funktioniert das alles ein bisschen besser. Der Pfeil ist weg und man kann nun zwischen dem Anzeigen der Navigationsleiste oder Gestenbedienung wählen. Und wenn viele sagen das OnePlus dies von Apple geklaut hat, muss ich genau diesen Menschen den Wind aus den Segeln nehmen und sagen das ich diese Art von Gestenbedienung schon auf dem BlackBerry OS 10 nutzen und lieben gelernt habe.

Sie ist auch schnell zu begreifen:

  • links vom unteren Rand nach oben wischen: Einen Schritt zurück
  • mittig vom unteren Rand nach oben wischen: Zurück zum Homescreen
  • ebenfalls mittig vom unteren Rand nach oben wischen und (ungefähr mittig) halten: zuletzt geöffnete Apps anzeigen

Sehr einfach, oder? Ich komme jedenfalls sehr gut damit klar und es schafft auch noch mal ein paar Millimeter mehr Platz auf dem Bildschirm.

Was OnePlus auch noch hinzugefügt hat ist eine Benutzer-Feedback App. Das finde ich wirklich eine sehr gute Idee und ich hoffe diese kommt auch auf die Geräte die keine Beta Software nutzen. Denn, auch wenn ich die Community von OnePlus liebe finde ich das im Forum viele Dinge schnell untergehen. Mit der App hat OnePlus dann einen besseren Überblick über die gemeldeten Probleme und kann diese fixen. So, ich hoffe ich habe jetzt nichts nennenswertes vergessen und bevor wir gleich zur Performance kommen noch kurz was zum Betatest der Softwares.

OxygenOS Betatest

Die Betatests sind bei OnePlus IMMER offen für alle! Wer sich nicht an die Anleitungen zum Installieren der Beta Softwares ran traut, der kann auch die App Oxygen Updater nutzen. Ich selber habe diese für die erste Beta genutzt, weil der Download von der OnePlus Seite zu lange dauerte. Der Oxygen Updater ist zwar nicht offiziell von OnePlus, funktionierte aber in meinem Falle recht wunderbar und einfach.

Ist die Beta einmal installiert, bekommt man keine offiziellen (normalen) Softwares mehr zum Download angeboten, sondern ausschließlich die Beta Softwares. Diese kommen dann ganz normal per OTA und werden nicht in Wellen sondern für jeden gleich zur Verfügung gestellt. Wer wieder ganze normale Stock Software Updates erhalten will, der muss sein Handy mit der richtigen Software zurück flashen und auch alles neu einrichten. Ich persönlich möchte aber nicht zurück von der Beta, da alle Betas bei mir stabil laufen und ich somit auch immer die neuesten Funktionen als erster mit testen darf.

Performance

Power, Power und noch mehr Power. Während ich beim Mate 9 noch einen Machine Learning Algorythmus hatte und auf dem Mate 10 Pro A.i. Einzug erhielt, damit die Software lange flüssig läuft, braucht man das bei OnePlus anscheinend nicht. Hier setzt man auf eine gute Mischung von Arbeitsspeicher und Prozessor. Und das merkt man auch. In den letzten 2 Monaten haben sich 233 Apps auf meinem OnePlus 5T angesammelt und egal wie viel Apps im Hintergund geöffnet sind, hier ruckelt nichts. Ich kann Spiele auf höchster Auflösung spielen und sie laufen flüssig. Auch kann ich Musik hören und nebenbei zwischen Browser, BlackBerry HUB, Facebook und Schreibprogramm hin und her switchen und es ruckelt nichts.

Ich habe mal zum Spaß alle (circa) 45 Apps die auf meinen Homescreens vorhanden sind geöffnet und dann eine Runde Asphalt 8 gespielt. Dabei konnte ich nur ab und an mal minimales Ruckeln sehen. Das Ruckeln was ihr bei Asphalt 8 im Video seht, soll wohl das Fahren auf nicht so glatter Straße simulieren, denn das habe ich mit jedem Gerät wo ich Asphalt 8 spiele. Dies hat also nichts mit der Performance des Gerätes zu tun. Aber auch Spiele wie RealRacing3, PUBG und WarWings liefen (bis auf die Bugs der PUBG Beta) ohne große Ruckler, trotz dessen das ich so viele Apps im Hintergrund geöffnet hatte.

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Benchmark

Tja, was soll ich dazu sagen? Dem widme ich mich nicht mehr wirklich, da Benchmarks für mich absolut nichts aussagen. Während das OnePlus 5T als Gerät selber auf dem 3. Platz der Antutu Rangliste steht, habe ich mit meinem Gerät nur Platz 14 und 15 erreicht und hänge damit laut Antutu weit hinter dem OnePlus 5 und einen Platz vor dem OnePlus 3. Da ich das OnePlus 5 aber selber getestet habe, kann ich sagen dass das OnePlus 5T definitiv eine bessere Performance hat als das normale 5er. Soll mal einer Antutu verstehen.

Bei Geekbench 4 sieht es schon wieder anders aus. Wie sollte es auch anders sein, wir stehen bei GB4 in allen Tests auf Platz 1.

Aber wie schon erwähnt, ich gebe nichts auf diese Benchmarktests. Da verlasse ich mich lieber auf mein eigenes Testurteil. Und beim OnePlus 5T kann ich sagen, das es selbst nach zwei Monaten immer noch so läuft wie am ersten Tag. Seit dem ersten Tag habe ich es auch kein einziges mal ausgeschaltet. Die einzigen Neustarts gab es bei den Updates, mehr nicht. Von der Performance her bewegen wir uns hier oberste Oberklasse. Besser läuft nur ein neues iOS Gerät.

OnePlus 5T – Hardware

Nachdem ich jetzt ausgiebig über die Software und Performance geschrieben habe, komme ich jetzt zur verbauten Hardware. In die Hardware werde ich neben Prozessor und RAM auch das Display, den Lautsprecher und auch den Fingerabdrucksensor mit einfließen lassen, da dies für mich die wichtigsten Punkte der OnePlus 5T Hardware sind.

Oben schon kurz angeschnitten, könnt ihr euch bestimmt denken woher die ganze Power de OnePlus 5T kommt. Im unserem Test OnePlus 5T wurde nämlich neben einem 8GB LPDDR4X RAM auch ein Qualcomm® Snapdragon™ 835 10nm Octa-core Prozessor verbaut, wo jeder Kern bis zu 2.45GHz taktet. Unterstützt wird dies von ein Qualcomm® Adreno™ 540 GPU mit Vulkan Unterstützung. Alles zusammen ergibt das ein kraftvolles ultimatives Powerpaket.

Display

Das Display ist ein 6.01 Zoll großes 18:9 Full Optic AMOLED Display. Von den Farben her finde ich es sehr gut. Sie sind knackig und frisch. Das Display ist hell genug bei Sonnenlicht und auch abends mit dem Nachtlesemodus ist alles gut erkennbar. Der Touch funktioniert ohne Probleme und geschützt wird es von 2.5D Corning® Gorilla® Glass 5. Durch das 18:9 Format hat das Display eine Auflösung von 1080P (1080 x 2160 pixel), was 401ppi (pixel per inch = pixel pro zoll) ergibt. Das 18:9 Format finde ich persönlich mittlerweile echt genial, da man so ein Smartphone gut in der Hand halten kann, auch wenn es sich im 6 Zoll Bereich bewegt. Gerade bei Displays wo kaum noch Rand vorhanden ist, merkt man das es echt handlicher ist. Trotz des Gorillaglases nutze ich immer noch eine Folie auf dem Display. Einfach nur weil ich meine Geräte gerne schütze.

Lautsprecher

Das große Multimediawunder ist das OnePlus 5T nicht. Trotzdem hat der Solo Lautsprecher in unserem Testgerät wirklich einen sehr guten Klang. Der Ton von Videos und auch von Musik oder spielen ist immer recht klar. Auch die Höhen und Tiefen sind hier meiner Meinung nach gut angepasst. Wo wir schon bei Multimedia sind. Netflix kann auf vielen Geräten (auch auf unserem Gerät) nicht in HD angeschaut werden. Wer dieses Problem auch hat, der soll sich bei OnePlus melden. Das Gerät wird dann eingeschickt und HD per Software “nachgerüstet”.

Fingerabdruck-Sensor und Face-Unlock

Der Fingerabdrucksensor ist wie das OnePlus 5T einfach nur schnell. Ich habe wie oben schon erwähnt den Finger kaum drauf und es ist entsperrt. Der Sensor kann aber noch ein bisschen mehr. So kann man zum Beispiel über den Fingerabdruck-Sensor nach oben oder unten wischen, um die Benachrichtigungsleiste zu öffnen oder zu schließen. Ebenso kann man mit einem langen Druck auf den Sensor ein Foto machen, wenn man in der Kamera App ist.

Was aber genau so schnell funktioniert wie der Fingerabdruck-Sensor ist der Face-Unlock. Und dieser ist echt Spitze. Das einzige was man machen muss, ist das Display einschalten, indem man kurz den Powerknopf drückt und dann schaut man in die vordere Kamera. Im Bruchteil einer Sekunde entsperrt sich das Telefon. Selbst Abends bei gedimmten Licht oder bei Licht welches nur vom Fernseher ausgestrahlt wird, funktioniert Face-Unlock ohne Probleme und reagiert ziemlich schnell.

OnePlus 5T – Haupt Kamera

Als Rückkamera kommt beim OnePlus 5T eine Dual-Kamera zum Einsatz. Die Hauptlinse davon hat einen Sony IMX 398 Sensor verbaut und löst mit 16MP aus. Die Pixelgröße beträgt bei dieser 1.12μm (Mikrometer). Die zweite Linse ist mit einem Sony IMX 376K ausgestattet, löst mit 20MP aus und die Pixelgröße beträgt hier 1.0 μm. Beide Linsen haben eine Blende von f/1.7 und eine Brennweite von 27.22mm. Die Kamera-Software ist eine angepasste Software der Google Kamera.

Wer jetzt denkt mit diesen Voraussetzungen kann man echt gute Bilder machen, der hat fast recht. Anfangs, also mit Android 7, sahen die Bilder der Kamera echt noch richtig gut aus, aber mit jedem Update werden sie gefühlt ein wenig schlechter.

Findige Developer zeigen aber das es auch anderes geht. So kann man zum Beispiel mit anderen angepassten Google Kameras bessere Bilder machen, als mit der integrierten Kamera. Das bedeutet aber nicht das die Bilder gänzlich schlecht sind. Sie sind immer noch gut genug für eine Smartphone Kamera. Nur in Low Light Situationen lässt sie ein bisschen zu wünschen übrig und wenn man die Bilder ran zoomt sieht man doch ein kleines “Bildrauschen”. Hier mal ein paar (eigentlich viele) Beispielbilder, damit ihr seht was ich meine:

Diese Bilder wurden noch mit Android 7.1 aufgenommen:

Diese Bilder wurden mit Android 8.0 (Beta 2 und 3) aufgenommen:

Wenn nichts anderes dran steht und es nicht gerade offensichtliche Nachtfotos sind, habe ich die Bilder bei Tageslicht gemacht.

Diese Bilder wurden mit Android 8.1 (Beta 4) aufgenommen:

Wenn man sich Bilder von der Beta 1 und der Beta 4 anschaut, kann man schon Unterschiede in der Qualität sehen. Diese stören mich persönlich nicht so sehr, da die Bilder dennoch ansehnlich sind. Mit Android 8,1 hab ich auch mal Vergleichsfotos mit der integrierten Kamera App und der gemoddeten Google Kamera App gemacht. Die Einstellungen waren dabei gleich.

Wie ihr sicherlich gemerkt habe, habe ich zum Großteil nur im normalen Modus fotografiert. Dabei hat die Kamera noch andere Funktionen. Zum Beispiel HDR, den Bokeh Effekt, den Panorama Modus und den Pro Modus. Letzteren werde ich in den nächsten Wochen noch ein bisschen austesten und einen gesonderten Bericht darüber schreiben, weil ich mich ehrlich gesagt mit dem Pro Modus absolut gar nicht auskenne. Dieser hat so viele Einstellungen, das ich mich selber erstmal einlesen muss.

Einen Zeitraffer, Slow Motion und ein normaler Video Modus sind natürlich auch mit an Bord. Videos können mit bis zu 4K aufgenommen werden. Das Video was ihr hier drunter seht wurde in 1080P und 60fps aufgenommen. Das Intro wurde dabei mit der Frontkamera aufgenommen. Die Videoqualität finde ich persönlich nicht so berauschend.

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OnePlus 5T – Frontkamera

Die Frontkamera kommt mit einem Sony IMX 371 Sensor, 16MP und einer Blende von f/2.0. Videos können in 1080p und 30fps, in 720p und 30fps oder in Slow Motion aufgenommen werden. Die mit der Fronkamera gemachten Bilder sehen ganz passabel aus.

Mittlerweile ist die Open Beta 5 erschienen und ich habe das Gefühl die Kamera ist nochmal ein klein wenig schlechter geworden. Testfotos folgen später.

OnePlus 5T – Akku

Verbaut wurde ein 3300mAh Akku, der unter Android 7.1 und 8.0 wirklich sehr lange gehalten hat. Mit viel rumspielen und arbeiten kam ich so auf Nutzungsdauern von bis zu 28 Stunden bei einer DoT (Display on Time) von circa 8 Stunden, Und das obwohl die Displayhelligkeit immer bei circa 75 Prozent (aber automatisch) stand.

Mit Android 8.1 sieht es trotz zurücksetzen ein bisschen schlechter aus. Bei einer Nutzungsdauer von circa 24 Stunden habe ich nur noch eine DoT von circa 4 einhalb bis circa 5 einhalb Stunden. Ok, das reicht mir aber dennoch aus um ganz entspannt über den Tag zu kommen. Und sollte der Akku doch mal zu Neige gehen, kann man dank der Dashcharge Funktion innerhalb einer halben Stunde bis zu 50 Prozent aufladen. Um den Akku ganz aufzuladen dauert es ungefähr 60 bis 80 Minuten. Je nachdem ob das Handy nur da liegt beim Laden oder genutzt wird, oder ob es sogar ausgeschaltet wird beim Laden. Aber, ich muss sagen, trotz dessen das der Akku nur 3300mAh hat und

OnePlus 5T – Konnektivität

Bei der Konnektivität hat OnePlus absolut keine Abstriche gemacht. So wurde zum Beispiel Bluetooth 5.0 mit aptX & aptX HD Unterstützung verbaut, genau so wie MIMO 2*2, WiFi 802.11( a/b/g/n/ac) mit 2.4 und 5 GHz Unterstützung und NFC. GPS (mit Galileo Support, GLONASS und BeiDou sind auch intergiert. Und ich muss sagen, alles was ich testen konnte, funktionierte ohne Probleme.

Das Netz ist sowohl im Singel-SIM Betrieb, als auch im Dual-SIM Betrieb immer voll da. Mein Gegenüber versteht mich immer klar und deutlich und andersrum ist es genau so. Getestet habe ich es mit Vodafone als Hauptkarte und die Nebenkarte hat gewechselt von simply (O²) zu Telekom. Und wie oben schon geschrieben hatte ich mit jeder Karte immer und überall vollen Empfang. Bei Vodafone IMMER mit LTE und bei Telekom und simply schwankte es immer zwischen 3G und LTE.

Bluetooth

Mit dem Bluetooth war ich sehr zufrieden. Auch wenn ich kein Gerät mit aptX habe, sind und bleiben alle Bluetooth Verbindungen bei mir stabil. Sei es meine Fitbit, mit der ich auf dem Mate 9 nur Abbrüche hatte, oder meine Aukey Headsets oder aber auch meine tragbaren Lautsprecher. Ich konnte sogar mehrere Geräte auf einmal koppeln und es gab keine Probleme.

Standortbestimmung

Auch GPS funktioniert wirklich wunderbar. Egal welche App ich auch nutzte, mein Standort wurde immer auf den Meter genau angezeigt. Dabei war es egal ob ich mich draußen oder innerhalb von Gebäuden befand. Sogar die Galileo Satelliten werden angezeigt. Nach Tunnelfahrten kam das GPS auch sehr schnell wieder, so das man seine Maps schnell wieder nutzen konnte.

WiFi – Verbindung

Auch die WiFi Verbindung ist bei mir immer sehr stabil. Dabei ist es völlig egal zu welchem Gerät ich eine Verbindung über WiFi aufgebaut habe. Das einzige was mich wirklich nervt, das ich keine Proxys einstellen kann. Dies ist aber schon seit Android 8 so. Die Option ist zwar gegeben , aber jedes mal wenn ich einen Proxy eingebe und speichern drücke, steht da das diese nicht eingerichtet werden konnte. Dabei bräuchte ich dies aber für ein Hobby von mir. Ich und einige andere OnePlus 5T User haben dies natürlich schon gemeldet und hoffen das OnePlus das fixt.

OnePlus 5T – Tipps und Tricks

So, jetzt gibt es auch noch ein paar Tipps und Tricks. Manche kennen sie vielleicht schon und für andere sind sie vielleicht nützlich.

  • Wenn ihr die Kamera schnell aus dem gesperrten Zustand des OnePlus 5T öffnen wollt, müsst ihr nur zwei mal kurz hintereinander auf den Power-Knopf drücken. denn dadurch wird die Kamera komplett geöffnet. Aber keine Angst, euer Smartphone bleibt weiterhin gesperrt.
  • damit ein Selfie nicht zu umständlich wird, könnt ihr den Fingerabdruck Scanner als Auslöser nuten. Dazu muss man besagte Funktion aber erst unter “Einstellungen -> Gesten” einschalten. Ist dies erledigt, kann man bei geöffneter Kamera App den Finger länger auf dem Sensor halten um auszulösen.
  • Akzentfarben können unter “Einstellungen -> Display -> Akzentfarbe” geändert werden
  • Gibt man auf dem Wahlfeld den Code *#*#0000#*#* ein, kommt man schnell zu den Geräte Informationen
  • Tippt man im Wahlfeld den Code *#*#4636#*#* ein, kommt man in ein kleines Testmenü, wo man neben Telefon- und WiFi-Informationen, auch eine Nutzungsstatistik findet
  • mit Eingabe des Codes *#*#7668#*#* kommt ihr in den internen Rootchecker, zum Beispiel um zu testen ob der Root Vorgang funktioniert hat oder ob ihr erfolgreich den Root entfernt habt.
  • ACHTUNG! DIEN FOLGENDEN CODE NUR NUTZEN WENN MAN AHNUNG DAVON HAT WAS MAN MACHT! Mit dem Code *#*#73733867#*#* kommt man in das Qualcomm Performance Tool, wo man einige Performance Einstellungen für Spiele vornehmen kann.
  • Wenn ihr unter “Einstellungen -> Über das Telefon” ein paar mal schnell auf die Android Version tippt, öffnet sich ein Google Easter Egg

OnePlus 5T – Zubehör

Nun hab ich das Gerät ja schon eine Weile und auch wenn ein Case inbegriffen war, habe ich einige andere Cases ausprobiert, da mir das beigelegte Case einfach zu billig vorkommt. Ebenso habe ich ein paar Headsets getestet, da kein Headset beigelegt war. Fangen wir mit den Cases an, absteigend von meinem Favoriten zu dem schlechtesten Case.

MoKo Hülle

Ein robustes Case mit schwarzem Silikonrand. Es passt perfekt um das OnePlus 5T. Alle Öffnungen sind sehr gut ausgeschnitten und Alle Knöpfe perfekt bedienbar. Und auch der freie Rand des Displays ist geschützt, da es genau mit der Folie abschließt. Dieses Case kann ich wirklich jedem empfehlen der Wert auf guten Schutz legt, aber dennoch nicht alles von der Weißen Sandstone Edition verstecken will. Von MoKo ist es mittlerweile ausverkauft, aber andere Hersteller, wie zum Beispiel TopAce bieten genau das gleiche Case immer noch bei Amazon an. Und das für unter 10€! Definitiv lohnenswert!

KingShark Ultradünn TPU Schutzhülle

Gut, ultradünn ist dieses Case jetzt nicht, aber es macht dennoch was es soll. das OnePlus 5T schützen. es ist fast wie ein verbessertes Modell des beigelegten Cases, nur das die KingShark Hülle rechts und links nicht so weit über das Display ragt. Aber auch hier sind alle Aussparungen gut ausgeschnitten und alles ist gut zu bedienen und zu erreichen. Wer also keine dicken Ränder mag und wem das original beigelegte Case auch etwas zu schwabbelig ist, trifft mit dem KingShark Case die richtige Wahl. Und mit knapp 7€ ist es auch recht günstig.

SOCINY Hülle TPU Case

Wer es ein bisschen stylischer haben will und seinem weißen OnePlus 5T noch ein paar Akzente mehr geben will, der sollte sich das Case von SOCINY kaufen. Aber wenn dann mit den schwarzen Akzenten, denn dieses passt perfekt zu weißen Sandstone Edition. Von der Beschaffenheit und von den Aussparungen her ist es genau so wie das KingShark, nur das man oben für die Kamera und extra für die LED eine Aussparung gemacht hat, während andere cases eine Aussparung für beide Sachen gleichzeitig haben.

mumbi Schutzhülle

Hier hatte ich gleich zwei Cases. Zwei stinknormale Silikoncases, welche alles schützen. Auch den kleinen Rand den es immer mal wieder zwischen Case und Displayfolie gibt, hat man mit den Mumbi Cases nicht. Die Rückseite war jeweils milchig und brachte das design des OnePlus 5T nicht wirklich zur Geltung. was mich hier störte war, das es oben am Benachrichtigungs-Slider eher ausbeuelte und schlackerte. Sonst ist auch dies ein gutes und günstiges Case.

SPAK Aluminium Metallrahmen + Carbon Fiber Back Panel

Auf den letzten Platz haben es bei mir gleich zwei Cases geschafft. Laut den Bildern sah das Case von Spak so aus, als ob man die Wahl hätte es ohne oder mit Back Panel zu nutzen. das war auch der Grund warum ich es gekauft hatte. Das wäre einfach zu schön gewesen nur den Alu Rahmen als Bumper nutzen zu können.Leider wurde ich hier in vielerlei Hinsicht enttäuscht. Erstens musste man beide Dinge nutzen, zweitens war es eine Tortur das OnePlus 5T in den Rahmen rein und wieder raus zu bekommen und drittens funktionierte kein einziger Knopf. Den Schieberegler erreichte man gar nicht. Beim raus nehmen habe ich sogar kleine Abdruckstellen gefunden, die durch das Case verursacht wurden. Dieses Case empfehle ich niemanden!

Ringke Fusion

Auch das letzte Case hat mich sehr enttäuscht, obwohl ich die Ringke Fusion Cases immer sehr geschätzt habe. Keine Frage, das Case ist gut verarbeitet und alles ist gut bedienbar und erreichbar. Selbst an Abdeckungen für die Löcher wurde gedacht, ABER das Ringke Case verfärbte mein ganzes Smartphone orange. Keine Ahnung wie das passiert ist. Viele denen ich das gezeigt habe dachten das ich Kettenraucher bin. Aber weder rauche ich, noch habe ich zu der Zeit Chips gegessen oder irgendwas anderes gemacht was diese Verfärbung hätte auslösen können. Ich hab fast eine Woche gebraucht die Farbe wieder raus zu bekommen aus dem Smartphone und selbst heute hat das Ringke noch einen orangefarbenen TPU Rand. Normalerweise würde ich das Ringke Case jedem empfehlen, aber ich weiß nicht ob dies nur ein Einzefall war, daher sollte jeder wissen ob er es sich kaufen will oder nicht.

Headsets

Normalerweise bevorzuge ich ein bestimmtes In-Ear Headset. Nämlich das Amazon Premium Headset, welches damals auch beim Firephone beigelegt war. Da es das Amazon Headset aber nicht mehr zu kaufen gibt, habe ich noch zwei andere Headsets getestet. Einmal das AUKEY Bluetooth Headset EP-B18 (Den Testbericht findet ihr HIER) und das Skullcandy GRIND in Weiss. Passend zur Sandstone White Edition. Alles wissenswerte zum AUKEY könnt ihr im Testbericht lesen. Das Headset an sich ist wirklich ein schöner Hingucker und hat einen tollen Sound. Der große Vorteil davon ist, das es via Bluetooth oder mit AUX Kabel betrieben werden kann. Ebenso kann man es gut verstauen, da es zusammenklappbar ist.

Vor circa einer Woche fand ich dann das Skullcandy GRIND und ich muss sagen ICH LIEBE ES! Erstens passt es durch die weiße Farbe, den schwarzen Akzenten und dem roten TAP TECH™ Button wirklich perfekt zur Sandstone White Edition des OnePlus 5T. Zweitens hat es wirklich einen Hammer Sound. Drittens versteht man sein gegenüber sehr gut und andersrum genau so. Die günstige Perfektion eines Wired Headsets. Nein, im Ernst, wer Wired Headsets mag, der sollte sich das Skullcandy GRIND mal anschauen. Und wer lieber auf Bluetooth steht, der kann auf das Skullcandy Grind Wireless zurückreifen.

OnePlus 5T – Top Apps

So, bevor wir gleich zum Schluss kommt, zeige ich euch hier noch meine persönlichen Top Apps die ich auf dem OnePlus 5T nutze.

OnePlus 5T – Verfügbarkeit

Das OnePlus 5T ist seit dem 21. November um 15 Uhr verfügbar. Damals nur in der Farbe schwarz erhältlich, folgte im Dezember die weiße Star Wars Edition in einigen Ländern. Sandstone White, so wie wir es nutzen gibt es seit Januar diesen Jahres und zu Valentinstag wurde das Essemble noch um die Farbe Lava Red erweitert.

Die Sandstone White Edition mit 8GB RAM und 128GB internen Speicher gab es nur für einen begrenzten Zeitraum und ist daher leider schon ausverkauft. Wer dennoch ein weißes OnePlus 5T sein eigen nennen möchte, kann sich die weiße Star Wars Edition für derzeit knapp 645€ bei Amazon kaufen. Diese Version ist ebenefalls wie die von uns getestet Sandstone White Edition mit Dual-SIM, 8GB RAM und 128GB ROM ausgestattet. Sie kommt in einer ectra dafür designten Star Wars Box, die neben dem normalen Zubehör noch ein recht cooles Kylo Ren Case beinhaltet.

Wer es nicht so spektakulär brauch findet bei Amazon zudem die Midnight Black Variante einmal mit 6GB RAM und 64GB ROM für derzeit 499€ und einmal mit 8GB RAM und 128GB ROM für 559€. Auch die Lava Red Edition ist immer noch bei Amazon mit 8GB/128GB für 574€ verfügbar. Bei der Lava Red Edition sei aber gesagt, das diese dann nicht direkt von Amazon versendet wird.

OnePlus 5T – Fazit, Pros und Cons

Das OnePlus 5T ist vom Handling und von der Performance her wirklich ein bombastisches Gerät, wo sich das kaufen wirklich lohnt. Jedoch würde ich persönlich aber eine andere Farbe wählen oder eine dbrand Folie nutzen, damit ich Lack Abplatzern entgegen wirken kann. Dennoch kann ich das Gerät jedem empfehlen der nicht nur ein schickes Business Gerät möchte, sondern auch Ressourcen Intensive Spiele damit spielen will. Das OnePlus 5T ist trotz einiger kleiner Schwächen für mich die ultimative Mischung aus Arbeitstier und Handheld Konsole.

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Pros

  • super Performance
  • schickes Design
  • Oberfläche ohne Bloatware
  • Extrem schnelles Face Unlock
  • schnelle Enstperrung per Fingerabdruck
  • starker Akku
  • Case im Zubehör inbegriffen
  • Updates kommen regelmäßig und häufig
  • mindestens ein Sicherheitspatch pro Quartal, wie von Google vorgeschlagen
  • Beta Software schnell und leicht installierbar
  • Bluetooth 5.0 mit aptX /aptX HD Support
  • 3.5mm Klinkenanschluss ist vorhanden
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Cons

  • Fotos könnten bei schwachem Licht besser sein
  • Videos könnten allgemein besser sein
  • Sandstone White Oberfläche verfärbt schnell
  • nur USB 2.0
  • Lack kann abplatzen
  • Netflix HD kann nur mit Einschicken des Gerätes nachgerüstet werden
  • Speicher nicht erweiterbar
  • Keine IP-Zertifizierung
  • Keine optische Bildstabilisierung
  • Kein Stereosound
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