Mi Max 3

Xiaomi Mi Max 3 – Testbericht

Das  Xiaomi Mi Max 3, mit seinem 6.9 Zoll großem Display, ist wahrlich nichts für kleine Hände. Dennoch scheint es mit dem Snapdragon 636 Octa-Core CPU, den 4GB RAM und 64GB ROM und dem  5500mAh Akku ordentlich was unter der Haube zu haben. Wie es sich im Alltag schlägt, erfahrt ihr in unserem Testbericht.

Ein paar Worte zum Testbericht und zum Gerät selber

Ich habe mir das Xiaomi Mi Max 3 circa vor anderthalb Monaten bei Tradingshenzhen.com selber gekauft. Daher konnte ich mir auch ein bisschen mehr Zeit mit dem eigentlichen Test lassen, um mir so ein besseres Bild über das Xiaomi Mi Max 3 machen zu können. Das kommt natürlich nicht nur mir zu gute, sondern auch dem Testbericht und ebenso euch.

Wie eben schon erwähnt wurde das Xiaomi Mi Max 3 von mir Mitte August 2018 bestellt. Am 31. August 2018 kam es dann auch schon bei mir an. Das Xiaomi Mi Max 3 mit 4GB RAM und 64GB ROM in schwarz.

Xiaomi Mi Max 3 – Unboxing und Hands-On

Das Xiaomi Mi Max 3 kommt in einem weißen Karton, ähnlich dem des MiPad 4. Auch die Größe stimmt fast mit diesem überein. Zudem gab es noch einen EU-Adapter und ein USB Typ-C OTG Kabel dazu. In der Verpackung vom Xiaomi Mi Max 3 lag oben drin das Gerät selber und darunter befanden sich Quickstartguide (auf chinesisch), SIM-Eject Tool, Ladekabel (welches circa 1m lang ist) und ein chinesischer Ladestecker, da ich die china stable Version bestellt habe.

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Nimmt man das Xiaomi Mi Max 3 das erste mal in die Hand, denkt man sich, WOW ist das groß. Dennoch fühlt es sich mehr als gut an. Auch mit den durchaus monströsen Maßen von 176.15mm x 87.4mm x 7.99mm liegt es erstaunlicherweise sehr gut und geschmeidig in der Hand. Selbst der Powerknopf und die Lautstärkewippe auf der rechten Seite des Smartphones sind gut erreichbar. Auf der linken Seite befindet sich der Hybrid Slot, welcher wahlweise mit einer SIM Karte und MicroSD Karte oder zwei SIM Karten bestückt werden kann.

Oben am Rand befindet sich links der 3,5mm Headphone Jack, daneben das Unterstützungsmikrofon und weiter rechts ein Infrarotsensor. Unten am Gerät finden wir mittig den USB Typ-C Anschluss zum Aufladen des Xiaomi Mi Max 3, links das Mikrofon und rechts der Mono Lautsprecher.

Hinten finden wir die Dual Kamera und circa in der Mitte den Fingerabdrucksensor. Unten ist noch das Mi Logo und ein paar Informationen zum Hersteller. Und vorne finden wir das 6.9 Zoll große Display, welches beim Xiaomi Mi Max 3 ganz ohne Notch auskommt. Und ehrlich gesagt, würde diese hier auch gar nicht passen. Im oberen Rand befinden sich dann nur noch Hörmuschel, Näherungssensor, Benachrichtigungs-LED und die Frontkamera. Alles in allem ist das Gerät sehr sauber und sehr gut verbaut, jedoch leider ohne IP Zertifizierung.

Xiaomi Mi Max 3 – Hardware, Leistung und Performance

Zocken mit dem Mi Max 3

Wie oben schon kurz angeschnitten habe ich mir die Mi Max 3 Version mit 4GB RAM und 64GB ROM gekauft, da man hier ja auch den Speicher dank MicroSD Karte erweitern kann. Ebenso wurde ein Qualcomm Snapdragon 636 Octacore Prozessor verbaut der auf jedem Kern mit bis zu 1804MHz taktet. Unterstützt wird dies alles von einem 5500mAh Akku mit Quickcharge 3.0 und einer Adreno 509 GPU.

Obwohl grafisch anspruchsvolle Spiele wie Oddworld: A Strangers Wrath, Modern Combat 5, Real Racing 3, Asphalt 9 oder Assassins Creed mit den höchsten Einstellungen perfekt laufen, sofern man diese einstellen kann, wird zum Beispiel bei PUBG von Anfang an nur die mittlere Grafikstufe angewendet. Automatisch natürlich. Man kann diese zwar noch verändern, aber dadurch läuft das Spiel nicht mehr so flüssig. Einzige Abhilfe dafür ist die App GFX Tool, mit der ihr die Einstellungen bis aufs höchste treiben könnt, ohne dass das Spiel großartig ruckelt.

GFX Tool: Launcher & Optimizer
GFX Tool: Launcher & Optimizer
Entwickler: tsoml
Preis: Kostenlos

Arbeiten mit dem Mi Max 3

Mit dem Xiaomi Mi Max 3 zockt man aber nicht nur, obwohl der große Bildschirm einen schon gern mal dazu verleitet, sondern nutze ich es persönlich auch gerne privat und ganz oft auch zum Arbeiten. Das Mi Max 3 ist wie all meine anderen Geräte komplett eingerichtet. Das bedeutet, momentan circa 140 Apps, darunter welche für Smart Home, Fitness, für meine Amazfit, Messenger wie WhatApp und Telegram, Bildbearbeitungstools und natürlich meine liebste E-Mail App. Der BlackBerry HUB. Dort habe ich momentan 10 E-Mail Adressen eingerichtet, wovon 8 sofort pushen wenn E-Mails rein kommen.

Egal was ich bis jetzt mit dem Mi Max 3 gemacht habe, ich konnte es noch nicht in die Knie zwingen. Man kann zum Beispiel problemlos damit Videos bearbeiten und verarbeiten, dies in Hintergrund schieben und zur gleiche Zeit E-Mails beantworten oder einen Blog Beitrag schreiben. Es ruckelt nichts. Man kann mehrere Apps gleichzeitig im Hintergrund geöffnet haben, egal ob Spiele oder Tools, und dabei irgendwas anderes machen, wie zum Beispiel im Internet surfen und auch da ruckelt nichts. Wenn das Mi Max 3 eins ist, dann auf jeden Fall ein Arbeitstier.  Auch wenn das zum Beispiel der Antutu Benchmark mit gerade mal 119424 Punkten und den damit verbundenen letzten Platz wohl anders sieht.

Aber gerade aus diesem Grund stehe ich eher in einem gespaltenem Verhältnis zu Benchmark Tests. Ich finde auf jeden Fall, dass das Ergebnis des Benchmark absolut nicht das wiedergibt wie ich das Mi Max 3 erlebe.

Großer Akku für ein großes Gerät

Das Xiaomi Mi Max 3 hat einen Akku verbaut der satte 5500mAh Leistung mit sich bringt. Bei dem weiteren Innenleben und dem 6,9 Zoll großem Display ist das auch nicht verwunderlich. Aber ist der Akku wirklich so ein Monster, wie es vom Datenblatt her scheint? Ja, definitiv!!! Egal was ich mit dem Gerät mache. Ob zocken, arbeiten oder es normal nutzen, ich komme nicht unter anderthalb Tage. Wenn ich nicht zocke, komme ich mitunter auf eine Laufzeit von über 2 Tagen und das mit einer Display-On-Time von 10 – 14 Stunden und einer reinen Nutzzeit von 8 – 13 Stunden. Das sind mal Werte, die sich wirklich sehen lassen können.

Wer jetzt aber denkt, wenn der Akku einmal leer ist, brauch der ewig zum wieder aufladen, der täuscht sich. Dank Quickcharge 3.0 ist der Akku, je nachdem wie viel aufgeladen werden muss, in circa 60 – 80 Minuten wieder vollständig aufgeladen. Als Richtwert nehme ich da meine Werte von 10% – 20% Restakku.

Riesen Display für große Aufgaben

Ein weitere Hardware Punkt der mir beim Xiaomi Mi Max 3 so sehr gefällt ist das Display. Es gab mal Zeiten, da waren 5,5 Zoll Displays für mich die perfekte Größe. Mittlerweile können sie auch 6 Zoll haben, da die Geräte durch dünnere Ränder ja wieder kleiner werden. Aber ich hätte nie gedacht das mir ein 6,9 Zoll Display an einem Smartphone mal so gut gefällt wie beim Xiaomi Mi Max 3. Ok, laut der App DevCheck hat das Display nur eine Diagonale von 6.87 Zoll / 174mm und kommt mit einer Auflösung von 2160 x 1080. Dies entspricht einer Rasterdichte von 352 ppi. Ergo haben wir hier ein Full HD Display.

DevCheck Device & System Info
DevCheck Device & System Info
Entwickler: flar2
Preis: Kostenlos

Das schönste ist, es kommt ganz ohne Notch. Diese wäre hier aber definitiv fehl am Platz. Ich schreibe jetzt mal wie ich persönlich das Display wahrnehme. Es ist ein schönes großes Display, welches einen schönen Kontrast und eine sehr gute Farbwiedergabe hat. Selbst in der Sonne ist es absolut ohne Probleme abzulesen. Ob beim Spielen, oder beim Arbeiten, sowie auch beim Anschauen von Videos, Filmen oder Serien, macht es für mich einen sehr guten Eindruck. Selbst wenn man seitlich drauf schaut, kann man alles sehr gut erkennen. Ach ja, das ist das erste Smartphone welches ich ohne Displayfolie nutze.

Die Kamera – Ein Bild für die Götter! Oder doch nicht?

Ich muss jetzt mal was loswerden. Ich lobe das Mi Max 3 ja wirklich in vielen Sparten, aber was ich absolut nicht loben kann ist die Kamera. Wir hatten ja nun schon einige Xiaomi Geräte hier bei uns, aber das Xiaomi Mi Max 3 hat mit Abstand die schlechteste Kamera. WIRKLICH!

Es kommt zwar mit einer Dual Haupt-Kamera mit 12 Megapixel + 5 Megapixel, einer f/1.9 Blende + AI Modus daher, aber meiner Meinung nach hätte man das alles weglassen können, denn ehrlich gesagt sind die Bilder die man damit macht echt Schrott. Ich dachte erst, ich könnte das ausbügeln, indem ich eine andere ROM als die china stable oder eine andere Kamera App installiere, aber ich wurde eines besseren belehrt. Oder in meinem Falle, eines schlechteren. Da hilft selbst AI nicht mehr.

Selbst die Kameras des Redmi 6 Pro und des Redmi Note 5 machen bessere Bilder, als die des Mi Max 3. Und das soll schon was heißen, da die beiden genannten Geräte mehr Low Budget sind als das Mi Max 3. Aber seht selbst und bildet euch eure eigene Meinung.

Und? Hab ich zu viel versprochen? Total verwaschene und unscharfe Bilder, egal in welcher Situation. Auf Videos verzichte ich hier mal, da diese genau so schlimm aussehen. Manchmal sogar schlimmer. Auch bei der 8MP Frontkamera mit einer f/2.0 Blende sieht es nicht besser aus. Ebenso verwaschene und unscharfe Bilder.

Naja, was soll man dazu noch sagen? Ich finde, dass das Xiaomi Mi Max 3 eines der Smartphones ist, welches ich nicht kaufen würde, wenn es mir nur um die Kamera geht. Aber mir persönlich gehts immer um das große Ganze und wenn ich schöne Fotos haben will, nehme ich halt ein anderes Smartphone oder meine Bridge Kamera.

Fingerabdrucksensor für mehr Sicherheit

Ja, auch einen Fingerabdrucksensor hat das Mi Max 3 an Board. Dieser entsperrt das Smartphone in 10 von 10 Versuchen zuverlässig, aber für meine Geschmack ein bisschen zu langsam. Vom finger auflegen bis zum Erhellen und Entsperren des Displays dauert es meist eine halbe bis ganze Sekunde. Für mich persönlich aber kein wirklich großer Kritikpunkt, da er den Hauptzweck ja erfüllt. Das Smartphone vor fremden Fingern schützen.

EDIT: Ich habe mir jetzt doch mal die MIUI 10 Global Dev ROM auf dem Mi Max 3 installiert und siehe da, der Fingerabdrucksensor reagiert jetzt viel schneller. So wie ich ihn mit meinem Finger berühre, entsperrt sich das Smartphone.

Xiaomi Mi Max 3 – Software

Angekommen ist das Xiaomi Mi Max 3 bei mir mit der China Stable Version von MIUI 9, welche auf Android 8.1 basierte. Playstore war vorinstalliert, ebenso wie ein paar andere Google Apps und ein paar Xiaomi eigene Apps. Das meiste davon konnte ich deinstallieren. Nach 10 Tagen (normal sind jetzt glaub ich 4 Wochen), konnte ich dann auch den Bootloader entsperren um eine Xiaomi.eu ROM zu installieren.

Das tat ich unter anderem, weil ich damit das oben benannte Akku Problem in den Griff bekommen wollte. Das klappte aber nicht. Dennoch lief die MIUI 10 Version von xiaomi.eu erstaunlich gut. Ich hatte weder Aussetzer, noch Ruckler oder sonstiges und alle Apps die ich benötige waren kompatibel. Letzte Woche habe ich dann die MIUI 10 Global ROM für das Mi Max 3 im miui Forum gefunden. Diese läuft auch recht gut, nur irgendwie nicht so flüssig. Ich bin schon am überlegen ob ich die Global Dev ROM installiere und mal schaue was diese so drauf hat. Ich werde dann berichten.

Nützliche Gaming Funktion dank Software Anpassungen

Was ich am Xiaomi Mi Max 3 echt gut finde ist der Game Booster. Gerade für Mobile Gamer ist diese Funktion echt gut, da man mit dieser nicht nur das gewählte Spiel beschleunigen kann, sondern unter anderem auch Prioritäten setzen kann. Zum Beispiel dass das Spiel automatisch beschleunigt wird und das Spielerlebnis damit verbessert wird. Ebenso kann man Einstellungen für das Netzwerk vornehmen, zum Beispiel um einen Netzwerkwechsel zu verhindern oder um eine Verbindungspriorität zu setzen.

Auch kann man Einstellen ob Anrufe freisprechend angenommen werden sollen, die Bildschirmhelligkeit automatisch auf ganz hoch gesetzt wird oder Benachrichtigungen ganz deaktiviert werden sollen. Natürlich gibt es noch ein paar mehr Funktionen die dieser Booster mit sich bringt, aber da waren jetzt die, die ich als wichtig empfand.

Noch mehr nützliche Software Spielereien

Einen ganz hohen Stellenwert hat auch die App “Sicherheit”, denn in dieser sind nicht nur Sicherheitsfeatures und der Game Booster versteckt, sondern auch auch andere nützliche Dinge. So kann man mit der App zum Beispiel ein Datenlimit festlegen, damit man nicht über sein monatlich verfügbares Datenvolumen hinaus surft. Eine Sperrliste wurde auch integriert, damit man unerwünschte Anrufer oder Nachrichten Verfasser blockieren kann.

Wer sein Smartphone auch für die Arbeit nutzt und sensible Daten damit speichert, empfängt oder verschickt, kann auf dem Mi Max 3 ein zweites Profil und somit eine zweite “Umgebung” einrichten, die neben der “Haupt-Umgebung” läuft und auf die wahlweise zugegriffen werden kann. Es gibt aber nicht nur die Option für ein Zweitprofil, sondern auch für Dual Apps. Während andere Hersteller nur WhatsApp und Facebook klonen können, sind bei Xiaomi mehr Apps möglich. Je nachdem ob die gewünschte App das zulässt, oder eben nicht. Das kann man aber auch über die ganz normalen Einstellungen einstellen.

Smart Assistent, Designs und Icons – die Anpassbarkeit von MIUI 10

Was mir bei Xiaomi, also auch beim Mi Max 3, sehr gefällt, ist die Tatsache das man sein Design verändern kann, ohne einen anderen Launcher, wie zum Beispiel den Nova Launcher, installieren zu müssen. Bei Design rede ich in erster Linie natürlich von Themes und App Icons. Um diese zu bekommen brauch man die Design App. Das Problem ist, das diese nicht in Deutschland und Österreich verfügbar ist. Deshalb sollte man, am besten schon beim Start / Einrichten des Mi Max 3, die Region auf Schweiz stellen. Keine Angst, die Sprache kann weiterhin deutsch bleiben.

Hat man dies beim Einrichten vergessen, kann man das Umstellen der region auch in den Einstellungen vornehmen. Man geht dazu einfach in Einstellungen -> Weitere Einstellungen -> Region und sowie man die Schweiz als Region eingestellt hat, erscheint auch die Design App auf dem Homescreen. Ein weiteres Software Design Element, welches der ein oder andere wohl mögen wird, ist eine Funktion der Akku Anzeige. Man kann diese natürlich ganz normal anzeigen lassen, oder mit Prozent oder aber auch ganz verschwinden lassen und stattdessen hat man oben am Rand einen kleinen dünnen Strich, der immer kleiner wird um so mehr sich der Akku entlädt. Sieht auf jeden Fall cool aus und ist mal was anderes.

Ein Smarter Assistent für jedermann

Wie auf mittlerweile vielen Geräten von Xiaomi, hat auch das Mi Max 3 den Smart Assistent integriert. Diesen erreicht man, wenn er eingeschaltet ist, indem man auf dem Homescreen von links nach rechts wischt, bis nichts mehr geht. Irgendwann kommt man auf den Smart Assistent. Mit diesem hat man zum Beispiel die Möglichkeit Suchen zu starten, auf Verknüpfungen zuzugreifen und empfohlene Apps zu öffnen. Zudem kann man dort auch Notizen hinterlegen, Aktien anschauen und den Speicher bereinigen. Leider ist der Smart Assistent nicht so anpassungsfähig, aber für das was er zu bieten hat reicht er mir.

Xiaomi Mi Max 3 – Multimedia Held oder eher doch nicht?

Bei einem Smartphone mit 6,9 Zoll Display kommt doch bei dem ein oder anderen die Frage auf, wie gut sich das Gerät im Multimedia Bereich schlägt. So erging es mir jedenfalls. Das Xiaomi Mi Max 3 kommt mit einem Mono Lautsprecher, der wohl aber, jedenfalls hört es sich so an, von der Hörmuschel ein wenig unterstützt wird. Da man dies aber nur zweitrangig wahrnimmt, gehe ich hier auf den Haupt Mono-Lautsprecher ein.

Das große Display ist wie gemacht für Filme oder Serien im Bett oder in der Bahn. Die WiFi Anbindung, soweit an dem jeweiligen Ort vorhanden, war immer so gut das ich jede Serie schauen konnte, ohne das ich irgendwelche Probleme wie Verbindungsabbrüche hatte. Das Bild war dabei, wie oben schon erwähnt, immer sehr gut. der Lautsprecher war eher so “naja”. Man kann ihn ausreichend laut hochdrehen und man versteht auch alles, aber ich habe das Gefühl das es dem Lautsprecher an Tiefen fehlt. Der Klang ist oft eher blechern, aber nicht so blechern das es sich zu schrecklich anhört. Ich empfehle definitiv ein Headset zu benutzen, denn da ist der Klang wirklich sehr gut. Gleiches gilt natürlich auch für das Musik hören.

Als Multimedia Held würde ich das Mi Max 3 jetzt nicht unbedingt bezeichnen, aber man kann getrost damit Abends oder in der Bahn seine Serien und/oder Filme schauen, ohne das einem schlecht davon wird.

Xiaomi Mi Max 3 – Konnektivität

GPS hab ich diesmal nicht so ausführlich getestet wie sonst immer. Ich kann nur sagen, das ich mit dem Mi Max 3 in Zusammenarbeit mit Google Apps immer mein Ziel erreicht habe. Das Mi Max 3 kommt sowohl mit GPS + GLONASS und AGPS, als auch mit Beidou klar.

Was fehlt beim Xiaomi Mi Max 3? Richtig! NFC! Auch beim Mi Max 3 verzichtet Xiaomi wieder auf NFC. Für mich persönlich nicht schlimm, aber einige andere werden es sicherlich vermissen, gerade jetzt wo Google Pay in Deutschland angekommen ist. Was das Mi Max 3 dafür aber mitbringt ist ein Infrarot Sensor. Dieser funktioniert mit der dazugehörigen Fernbedienungs-App echt gut. Ihr müsst mal die Kiddies sehen, wenn bei McDonalds der Fernseher ein Eigenleben entwickelt. 😆 Ja, auch mit 35 Jahren kann man noch Schabernack treiben.

Zur Konnektivität gehört natürlich auch das mobile Netz und WiFi. Eins vorweg: Band 20 wird unterstützt! Und natürlich auch alle anderen gängigen Frequenzbänder. Wenn ich einen guten Tage habe, habe ich im mobilen Netz circa 150 bis 180 MBits. WiFi wurde mit dem Standart 802.11 b/g/n/ac integriert und funkt auf den Frequenzbändern 2.4 Ghz und 5 Ghz. Probleme in Form von Verbindungsabbrüchen hatte ich nie.

Headphone Jack? CHECK!

Die Frage aller Fragen ist damit schnell beantwortet (Gerade weil ich sie oben auch schon beantwortet habe). Natürlich wurde im Xiaomi Mi Max 3 auch ein Headphone Jack (3,5mm Klinke) verbaut und das dürfte damit auch die Kabel Headset Liebhaber beruhigen. Der Sound darüber ist Bombe. Ich habe mehrer Headsets ausprobiert, von billig bis teuer und alle haben einen sehr schönen Klang. Natürlich könnt ihr dank Bluetooth 5.0 auch alle möglichen Bluetooth Headsets anschließen. Hier auch mit aptX Unterstützung.

Zu guter letzt haben wir natürlich noch den USB TYP-C Anschluss der nicht nur fürs Laden da ist, sondern auch OTG unterstützt. So kann man unterwegs auch mal schnell eine Kamera oder eine USB Stick anschließen um Daten zu übertragen.

Xiaomi Mi Max 3 – Fazit

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Das Xiaomi Mi Max 3 ist ein absolutes, grundsolides Arbeitstier, welches nicht nur in einem schönen Design daher kommt, sondern trotz seiner Größe auch gut in der Hand liegt. Die Kamera ist das wirklich große Manko an dem Gerät. Aber wer den Fokus auf gute Fotos legt, nutzt eh meist eine richtige Kamera. Für kleine, unwichtige Schnappschüsse reicht sie aus.

Wer ein Smartphone mit viel Ausdauer, viel Power und großem Display zum Zocken und Arbeiten sucht und das zu einem fairen Preis sucht, dem kann ich das Mi Max 3 nur empfehlen. Wer Wert auf ne gute Smartphone Kamera legt und dennoch günstig bleiben will, sollte lieber zu einem anderen Gerät, zum Beispiel dem Pocofone F1 greifen.

Xiaomi Mi Max 3 – Verfügbarkeit

Das Xiaomi Mi Max 3 gibt es natürlich wieder in verschiedenen Farben und Versionen. Die mir bekannten zähle ich euch hier mal auf. Die Preise sind Stand 04.11.2018 und können je nachdem wann ihr den Beitrag lest schon anders sein.

Für weitere Fragen zum Xiaomi Mi Max 3 stehe ich euch jederzeit zur Verfügung.
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Produktbilder, Produktvideo & Screenshots (wenn nicht anders angegeben) © TechExplorer.deDaniel Behrendt
Coverbild © mi.com
Weitere Bilder und Infos © TechExplorer.deDaniel Behrendt

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