Honor 8X – Erster Eindruck
Seit drei Tagen ist das Honor 8X bei mir im Einsatz. Noch viel zu früh für ein ausführlichen Bericht, aber genügend Zeit für die erste Einschätzung.
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Zuallererst einmal vielen Dank an Honor für die Bereitstellung des Gerätes, welches ich jetzt für ein paar Wochen für euch testen darf. Dieser Bericht darf demnach auch ein bisschen als Werbung angesehen werden. Nach der kurzen Zeit von 3 Tagen, wollte ich euch über die ersten positiven und negativen Aspekte des Smartphones berichten, die sich im Laufe der Testphase aber noch ändern können. Gerade dieser Schritt vom ersten Eindruck bis hin zum abschließenden Urteil finde ich ziemlich spannend, denn viele Stärken und Schwächen entwickeln sich erst mit der Zeit der Nutzung. Fangen wir mit den groben Eckdaten an.
Technische Daten
Display | 6,5 Zoll LCD Display mit einer Auflösung von 2340 x 1080p |
Prozessor | Kirin 710 Octa-Core |
Speicher | 4GB RAM und 64GB/128GB Hauptspeicher (erweiterbar per microSD) |
Kamera | 20MP + 2MP Dualkamera hinten, 16MP vorne |
Akku | 3750mAh |
Erwähnenswert | 3,5mm Klinkenanschluss, microUSB Anschluss |
Lieferumfang | Smartphone, USB-Kabel, Netzteil (10W), Silikon-Hülle, SIM-Tool, Papierkram |
Preis | 249€ (4GB/64GB) 279€ (4GB/128GB) |
Mehr Premium als Mittelklasse?
Aufgrund des Prozessors könnte man auf die Idee kommen, dass es sich um ein Mittelklasse Gerät handelt. Hat man diese Daten aber nicht und betrachtet das Gerät nur von außen, würden die wenigsten davon ausgehen, dass das Honor 8X bei gerade einmal 250€ startet. Selbst ich nicht. Glasrückseite, mattschwarzer Aluminiumrahmen, vorne fast nur Display. Mit der kleinen Notch und einem schmalen Kinn kommt das Smartphone auf eine screen-to-body ratio von 91% ! Ich habe nicht eine Sekunde das Gefühl “nur” Mittelklasse in der Hand zu halten. Um ehrlich zu sein habe ich hier sogar ein stärkeres Premiumgefühl als beim Huawei P20 Pro oder dem Pixel 3XL, aufgrund der schönen Front.
“Notch” und “schön” in einem Absatz vereint, gefällt nicht jedem und ich bin auch weit davon entfernt eine Notch schön zu finden, aber da das Display einfach so riesig ist und das Kinn angenehm schmal, stört es mich in keinster Weise. Ebenfalls nicht störend ist die Größe. Ich selber nutze seit über 3,5 Jahren das Galaxy S6 Edge. Dieses besitzt gerade einmal ein 5,1 Zoll großes oder mittlerweile kleines Display und nun der Sprung zu 6,5 Zoll – wie ich finde ein positiver Sprung, denn YouTube, Netflix oder das oftmals zu lange scrollen durch Twitter machen damit richtig Spaß. Der Fingerabdrucksensor und die Gesichtserkennung machen ebenfalls ein sehr soliden Eindruck.
Außen hui – innen…?
Über mangelnde Alltagsperformance kann ich dank des Kirin 710 eigentlich nicht meckern. Apps starten schnell, auch dank kurzer Animationen. Hier und da habe ich jedoch schon den einen oder anderen Mikro-Ruckler erlebt, allerdings nur in den Apps selber. Sei es bei kicker, Instagram oder Twitter. Doch nicht immer sind diese reproduzierbar, daher dazu erst mehr im Review. Kann natürlich an EMUI liegen, in der Version 8.2 auf Basis von Android 8.1. Das macht nämlich noch nicht den allerbesten Eindruck. App Icons und generelles Design sind Geschmackssache, gefallen mir jedoch nicht. Die vorinstallierten Huawei Apps sind eher unnötig und noch dazu waren bei mir sechs (!) Spiele vorinstalliert. Frisst nicht extrem viel Speicher, doch auf diese sogenannte Bloatware könnte ich gerne verzichten.
Nennenswerte Kleinigkeiten
Verzichten könnte man auch auf die Benachrichtigungs-LED. Bin zwar generell Fan davon, aber nicht in der Größe, denn sie ist viel zu klein. So erkennt man eigentlich gar nichts oder nur äußerst schwer etwas insbesondere bei Tageslicht und wenn wir schon bei den eher Kleinigkeiten sind, der Vibrationsmotor macht auch nicht die beste Figur, leider sehr schwach, wie ich finde. Es ist zwar irgendwo ein Segen, dass man kein Erdbeben verursacht, wenn das Smartphone auf harten Oberflächen vibriert, aber sonst hört bzw merkt man ihn nicht oder sehr schwach. Leider sehe ich in den Einstellungen auch nicht die Möglichkeit die Intensität zu ändern oder ein Vibrationsmuster einzustellen.
Fazit
Ansonsten gibt es für den ersten Eindruck nicht mehr viel zu sagen. Ich bin schon begeistert was man für den Preis mittlerweile bekommt und Stand jetzt, vermisse ich hier auch absolut gar nichts. Die Kamera habe ich noch zu wenig genutzt, um da eine erste Beurteilung abgeben zu können. Beim Akku ähnlich da braucht es noch mehr Szenarien und Anwendungen, um da ein ordentlichen Eindruck zu bekommen. Schade ist, dass das Netzteil nur mit 10W angegeben ist. Ob es generell kein Fast Charging unterstützt, klär ich beim Endbericht.
Für weitere Fragen zum Honor 8X stehe ich euch jederzeit zur Verfügung. Auch wenn ich für euch irgendwas testen soll.
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Produktbilder, Produktvideo & Screenshots (wenn nicht anders angegeben) © TechExplorer.de – Florian Niemczyk
Coverbild © TechExplorer.de – Florian Niemczyk
Weitere Bilder und Infos © TechExplorer.de – Florian Niemczyk