Xiaomi Mi Air 13.3 (2018)

Xiaomi Mi Air 13.3 (2018)

Xiaomi, der Hersteller der eigentlich für seine günstigen “China Smartphones” und seiner langlebigen Gadgets, wie zum Beispiel das Xiaomi Mi Band 2 bekannt ist, mischt auch seit circa 2016 im Notebook Markt mit. Wir durften für euch in den letzten Wochen Xiaomis neuesten Streich, das Xiaomi Mi Air 13.3 Zoll Notebook in der 2018er Version testen. Was wir davon halten erfahrt ihr in unserem Testbericht.

Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) – ein paar Infos zum Test

Wir haben das Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) vor circa 2 Wochen von tradingshenzhen für einen Testbericht zur Verfügung gestellt bekommen. Ich habe es seitdem als mein Haupt-Notebook benutzt. Da es mehrere Xiaomi Mi Air 13.3 Geräte gibt, weiße ich darauf hin das wir die Version mit 8GB RAM, 256GB SSD Festplatte und dem IntelCore I7-8550U Prozessor getestet haben. Ich werde ab und an mal Vergleiche zum Matebook X machen, da ich dies vor einiger Zeit auch schon für ein paar Wochen hatte.

Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) – Unboxing und Hands-On

Das Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) kommt in einem weißen Karton, auf dem das Mi Air vorne abgebildet ist. Rechts und links auf dem Karton finden wir das Mi Logo und oben, sowie unten steht etwas auf chinesisch, was wohl so viel wie Notebook Computer heißen soll. (Sagt jedenfalls der Google Übersetzer) Ich jedoch glaube, das dort xiaomi Notebook steht, da man dies auch auf dem kleinen Aufkleber auf der Rückseite wieder vorfindet. Auf diesem Aufkleber findet man aber auch noch andere Produktinformation, wie zum Beispiel die Größe und das Gewicht, oder was für Hardware verbaut wurde. Natürlich alles auf chinesisch. 😀

Wenn man den Karton das erste mal öffnet, kommt zu aller erst das Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) Notebook zum Vorschein. Dieses wird durch eine Folie geschützt. Nimmt man dies raus, findet man einen kleinen Umschlag aus Pappe, der die Gebrauchsanweisung beinhaltet. Natürlich wieder auf chinesisch. Unter der Gebrauchsanweisung findet man noch den 1,5m langen USB-Typ-C auf USB-Typ-C Stecker und das Ladegerät. Das Ladegerät hat einen amerikanischen Stecker, der so gut wie für die gesamte USA, für Kanada, den Mittleren Osten, Süd-Amerika und verschiedene Länder Asiens passt. Da dieser aber nicht mit deutschen Steckdosen kompatibel ist, schickt tradingshenzhen einen europäischen Travel Adapter mit. Man kann aber auch jeden anderen Ladestecker nutzen, der einen USB-Typ-C Ausgang und genug Power hat. Zum Beispiel den des Matebook X von Huawei. Das war es dann aber auch schon an mitgeliefertem Zubehör. 

Hands-On

Kommen wir jetzt zum eigentlichen Gerät. Das Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) kommt auch schon wie der Vorgänger in einem Metall Gehäuse, was sich schön wertig, aber gerade an den unteren seitlichen Rändern scharfkantig anfühlt. Wenn man das Gerät von vorn betrachtet, findet man auf der Linken Seite (von hinten nach vorne) einen HDMI Steckplatz, ein USB 3.0 Eingang und die 3,5mm Klinkenbuchse. Auf der rechten Seite, ebenso von hinten nach vorn, befinden sich der USB-Typ-C Ladesteckplatz und noch ein USB 3.0 Eingang.

Hinten am Gerät befindet sich nichts und vorne hat man eine circa 6cm lange und 3mm breite Einbuchtung um das Display anzuheben. Unten am Xiaomi Mi Air finden wir 5 Gumminoppen für einen rutschfesten Stand. Ebenso finden sich dort ein paar Aufkleber die unter anderem auf AKG Sound, Dolby Audio Premium, Nvidia und HDMI hinweisen. Mittig auf der oberen Sektion der Unterseite finden wir auf einer Länge von circa 21,3cm und einer Breite von einem Zentimeter 58 Lüftungsschlitze.

In der unteren Sektion der Unterseite, finden wir jeweils rechts und Links noch einmal 6 Schlitze unter denen sich die AKG Lautsprecher befinden. Ansonsten befindet sich auf der Unterseite nur noch einmal das Mi Logo und die Seriennummer.

Tastatur

Wenn man das Xiaomi aufklappt, findet man eine Standard QWERTY Tastatur vor, die von einem Transport-Vlies geschützt wird. Eventuell wird hier auch das Display vor der Tastatur geschützt. Die Maße der Tastaturausbuchtung betragen 27,5cm x 10,5cm und die Tastatur ist weiss Hintergrund-beleuchtet. Finde ich persönlich sehr hübsch anzusehen. Der Power Knopf hat noch eine eigene weisse LED, die zum Beispiel anzeigt wenn das Gerät geladen wird. Wer die englische Tastatur nicht mag, der kann sich bei tradingshenzhen auch eine Deutsche Silikon Tastatur Abdeckung für 8,90€ dazu bestellen.

Unter der Tastatur befindet sich das TouchPad, welches 10,9cm breit und 6,7cm hoch ist. In der oberen rechten Ecke des Touchpad’s befindet sich ein erstes kleines Highlight des Xiaomi Mi Air 13.3 (2018). Ein Fingerabdruckscanner. Dieser ist circa 4,5mm hoch und 1,5cm breit. Rechts und links neben dem Touchpad hat man jeweils circa 10cm Platz um seine Hand abzulegen. In der unteren rechten Ecke findet man außerdem noch den Aufkleber, der auf den Intel Core i7 Prozessor der 8. Generation hinweißt.

Display

Das Display ist ein 13.3 Zoll, 16:9 FullHD IPS Display, welches glänzend ist. Mittig über dem Display befindet sich eine 1MP Webcam und rechts und links neben der Kamera im Rand jeweils ein Mikrofon. Mittig unter dem Display finden wir wieder das Mi Logo vor. Die beiden Display-Ränder links und rechts sind jeweils 5mm dick, während der obere Display-Rand eine Dicke von 11mm und der untere Display-Rand eine Dicke von 20mm aufweißt.

Zwischen dem Scharnier des Displays und dem Tastatur Gehäuse befinden sich im Tastatur Gehäuse nochmal einige Schlitze, über die die warme Luft abgegeben wird. Das Display kann bis zu 141° umgeklappt werden.

Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) – Technische Daten

Einige technische Daten habt ihr ja jetzt oben schon Lesen können. Dennoch möchte ich euch hier eine Auflistung aller technischen Daten machen.

Maße309.6 x 210.9 x 14.8 mm
Gewicht1.3kg
GehäusematerialMetall
Bildschirm und Auflösung13.3 Zoll - 16:9 - FullHD Display - 800:1 mit 1920 x 1080 Pixel
RAM / ROM8GB DDR4 - 2400MHz (nicht aufrüstbar) / 256GB SATA SSD (Erweiterbar durch SSD Modul - M2 SATA)
CPU / GPUIntel® Core ™ i7 - Prozessor (i7-8550U - bis zu 4 GHz) / NVIDIA GeForce MX150 - GDDR5
WebcamJa, 1MP
BetriebssystemWindows 10 (Chinese License only). Für Deutsch bitte eigenes Windows nachinstallieren. Kann im Bundle bei tradingshenzhen mitbestellt werden.
Anschlüsse2x USB 3.0 - USB C - HDMI - 3.5mm Kopfhörer
Bluetooth4.1
WiFiWi-Fi 802.11 b/g/n/ac - 2.4 Ghz + 5 Ghz
Akku40 Watt / 5.400 mAh (tatsächlich 5280mAh) - circa 9,5 Stunden Laufzeit
SoundRealtek ALC233 - AKG Dual Lautsprecher - Dolby Audio ™ Premium - Lautsprecher 2Wx2
ExtrasUSB 3.0 - USB C - 1C Fast Charging - Fingerabdrucksensor im Trackpad - Intel 2X2 Dualantenne - AKG Dolby Audio
Lieferumfang1x OVP, 1x USB Ladekabel, 1x CHN Ladegerät + (EU-Stecker)

Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) – Software

Normalerweise ist bei Kauf die chinesische Version von Windows 10 installiert, aber tradingshenzhen hatte uns schon im Vorfeld die deutsche Windows 10 Pro Version vorinstalliert. Die Käufer haben dann die Qual der Wahl. Entweder man nutzt die chinesische Version von Windows 10 und stellt dann die Sprache auf Englisch, oder man installiert Windows 10 selber. Ich empfehle die zweite Option, denn selbst wenn man der englischen Sprache mächtig ist, werden einige Dinge nicht auf englisch übersetzt. Wer keine gültige Lizenz für Windows 10 besitzt, kann diese beim Kauf des Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) für 45€ dazu wählen. Der Käufer bekommt diese dann mit Anleitung und den passenden Treibern auf einem USB Stick dazu geliefert.

Unnützes Zeug in Form von Spielen war bei uns ebenfalls vorinstalliert. Unter anderem Candy Crush Saga und Candy Crush Soda Saga,March of Empires, das gute alte Solitaire und noch einiges anderes. Aber auch einige Programme von Intel, Dolby Audio und GeForce fanden wir auf dem Testgerät vor.

ESC als FN Taste

Dafür fehlte aber die richtige Belegung der FN Taste. Die Funktionen die man auf den F1 bis F10 Tasten mit der FN Taste aktivieren kann, muss man nun mit der ESC Taste aktivieren. Das bedeutet, ESC Taste gedrückt halten und gleichzeitig dazu die Taste drücken dessen Funktion man gerade benötigt. Zum Beispiel ESC + F5 um die Helligkeit zu erhöhen.

Als Browser nutzte ich den ganzen Testzeitraum über den Microsoft Edge Browser. Normal installiere ich mir bei jedem neuen Laptop immer als erstes den Chrome Browser mit. Diesmal hab ich das aber gelassen und wollte mal sehen was Microsofts Browser so kann. Ich kann sagen, da hat sich einiges getan. Dennoch gefällt er mir alleine vom Design, Aufbau und von der Menüführung nicht wirklich. Aber ausreichend schnell ist er definitiv.

Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) – Hardware

RAM und ROM

An Hardware hat Xiaomi beim Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) an einiges gedacht. So wurde unter anderem in unserem Test Mi Air 13.3 ein 8GB DDR4 Ram verbaut. Ebenso wurde eine 256GB SATA SSD verbaut, die man noch mit einem weiteren M.2 SSD Modul erweitern kann. Dies kann man ganz einfach bewerkstelligen. Man brauch nur den passenden kleinen Torx Schraubendreher (ich hab einen T5 benutzt) und etwas zum raushebeln. Ich habe dafür ein komplettes Smartphone Reparatur Set von KRAFT Werkzeuge. Das ist glaub ich eine Hausmarke vom Discounter NORMA. Jedenfalls hab ich es von da. Das gleiche Set gibts aber zum Beispiel auch von HAMA oder WALTER.

Die ersten 7 Schrauben sind ganz offensichtlich auf der Unterseite des Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) angebracht. Die 8 Schraube findet man unter der mittleren Stand-Gumminoppe. Diese ist mit doppelseitigem Klebeband verklebt. Hier muss man probieren die linke Seite der Noppe anzuheben (die Noppe muss dabei oben sein wenn das Notebook auf dem Rücken liegt) und dann die Noppe seitlich wegzudrehen. Geht mit dem Hebelwerkzeug wunderbar. Auf der rechten Seite ist die Noppe nämlich mit einem Plastik Anker verankert. Hat man alle Schrauben draußen, fängt man irgendwo an die Rückklappe anzuhebeln und der Rest geht dann fast von alleine. Der Steckplatz für die M.2 SSD befindet sich direkt rechts über dem Akku.

CPU und GPU

Als GPU wurde im Xiaomi Mi Air 13.3 eine NVIDIA GeForce MX150 – GDDR5 verbaut. Die GeForce MX150 ist das Notebook Gegenstück der Desktop GeForce GT 1030. Dennoch sind die Taktraten höher als bei der GT 1030 und liegen ungefähr im Bereich der alten GTX 950M mit GDDR5. Unterstützt wird die MX150 zusätzlich von der Intel UHD Graphics 620, welche im Intel i7 Prozessor verbaut ist.

In unserem Testgerät ist wie oben schon erwähnt der Intel i7-8550U Quad-Core Prozessor der 8. Generation verbaut. Dieser soll wenn er normal läuft mit bis zu 1,8 GHz pro Kern takten. Im Max Turbo kann man die 4 Kerne sogar auf bis zu 4 GHz takten. Hört sich auf jeden Fall ordentlich an, aber ich habe bemerkt, sowie das Mi Air mal ein bisschen mehr arbeiten muss, wird es in der oberen Sektion des Tastatur Bereiches ziemlich warm.

Aufgefallen ist es mir das erste mal beim Rendern von Videos und bei den Benchmark Tests. Ziemlich warm ist dabei noch gut ausgedrückt. Denn mit einem Fieberthermometer gemessen komme ich definitiv innerhalb kürzester Zeit auf über 42° Celsius. Mehr zeigt das Thermometer leider nicht an. Finde ich persönlich schon ordentlich warm, wenn nicht sogar leicht heiß. Gerade wenn man das Mi Air auf dem Schoss benutzt, wird es nach einiger Zeit unangenehm, da das Mi Air nämlich unten und oben gleich warm/heiß wird.

Eigentlich sollte hier aber die neue Kühlungstechnik das Notebook ein bisschen mehr abkühlen. Unter der Haube wurde die Lüftertechnik nämlich ganz gut optimiert, indem sich zum Beispiel die beiden Lüfterräder in entgegengesetzte Richtungen drehen. Und während man zum Beispiel im Xiaomi Mi Pro Notebook noch Lüfterräder aus Plastik verbaut hat, sind die Lüfterräder des Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) aus Metall und so deutlich haltbarer. Ebenso wurde der Lüfter dem Mi Air 13.3 von 2018, gegenüber dem Lüfter der 2017er Modells um 36% vergrößert. So hat Xiaomi die Kühlleistung verbessert um dadurch eine konstante maximale Leistung über einen längeren Zeitraum gewährleisten zu können. Und diese ist auch gewährleistet. Man hört den Lüfter aber auch ein wenig. Ok, ein wenig ist gelogen, Wenn man richtig damit arbeitet, dann hört man sie schon ganz gut. Für mich nicht wirklich tragisch, dennoch erwähne ich es, da es den einen oder anderen stören könnte.

Benchmark – sehr heiße Ergebnisse

Natürlich dürfen Benchmark Ergebnisse auch bei einem Notebook nicht fehlen. Gemacht habe ich diese mit 3DMark und Geekbench 4. Ich wollte eigentlich noch CineBench drüber laufen lassen, aber das hing sich immer auf. Ich werde es die Tage nochmal mit letzterem probieren und wenn es dann läuft, den Test nachliefern.

Angefangen hatte ich mit Geekbench 4. Im CPU Benchmark mit ausgewählter Intel UHD Graphics 620 erreichten wir einen Single-Core Score von 1649 Punkten und einen Multi-Core Score von 6054 Punkten und im Compute Benchmark erreichten wir einen OpenCL Score von 39970 Punkten. Ist beides nicht herausragend, aber vollkommen Ausreichend. Mit ausgewählter NVIDIA GeForce MX150 erreichten wir fast das doppelte, denn als Single-Core Score hatten wir hier 4516 Punkte und im Multi-Core Score hatten wir 11061 Punkte. Die CPU Temperatur lag laut dem Programm Core Temp bei den Geekbench 4 Tests zwischen 70°C-75°C. Was auch noch annehmbar ist.

Anders sah es beim 3DMark Benchmark Test aus. Anfangs hing auch dieser sich auf und trotz Aktualisierung der Grafiktreiber wurde unser Grafiktreiber auch nach 3 Tests nicht von 3DMark akzeptiert. Dennoch erreichten wir hier 3028 Punkte. Wenn man sich dann aber die Tabelle anschaut, ist auch dies nicht sehr gut, da wir mit diesem Ergebnis circa 1600 Punkte unter einem 2013er Gaming Laptop mit dem AMD A10-4600M Mittelklasse Prozessor liegen. Wenn man überlegt das dieser aus 2012 stammt, ist das kein gutes Bild. Als ich den 3DMark Test machte, kletterte die Temperatur der Kerne auf 82°C-85°C und das ist meiner Meinung nach schon ein bisschen zu heiß. Nach dem Benchmark Test kühlten diese aber wieder ab.

Performance

Um die eigentliche Performance zu testen, installierte ich einfach mal MAGIC´s Vegas 14 Pro um ein 1,4GB großes Video zu rendern, da ich von damals noch weiß, das mein alter Laptop richtig daran zu nuckeln hatte. Er stürzte sogar des öfteren ab beim Rendern und das obwohl er 8GB RAM und einen Octa-Core Prozessor mit über 2GHz Taktung hatte. Ich habe es bei dem Mi Air so gemacht, das ich das selbe Video zwei mal in VEGAS importierte und es einmal klein in die Ecke des großen Videos packte. Gerendert wurde es dann zu einem 1080p .mp4 Video.

Trotz dessen das ich in dieser Zeit noch was anderes mit dem Mi Air machte, zum Beispiel diesen Beitrag schreiben und Bilder für diesen Beitrag bearbeiten, lief er gefühlt mit der gleichen konstanten Performance. Schön geschmeidig sozusagen. Auch die Temperatur der Kerne rangierte NUR zwischen 76°C – 81°C. Das macht das kleine Mi Air definitiv gut mit.

Das Rendern hat des Videos hat im ganzen 2 Stunden und 26 Minuten gedauert und in dieser Zeit blieb das Gerät weder hängen, noch wurde es langsamer.

Wo wir einmal bei Performance sind, muss ich das Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) auch mal an einer Stelle loben, welche mich bei meinen großen Laptops oft richtig stört. Die Startzeit! Während mein ACER mehrere Minuten brauch um richtig hoch zu fahren, brauch das Mi Air 13.3 nur ein paar Sekunden bis es richtig hochgefahren ist. Dabei ist es egal ob dieses noch richtig ausgeschaltet oder schon im Stand-by Modus ist. Definitiv ein Pluspunkt, wenn man mal schnell was schreiben oder bearbeiten möchte.

Für die Zocker unter euch: Ich habe bisher nur Fortnite – Battle Royale getestet, da ich allgemein auf Laptops kaum noch spiele. Fortnite konnte ich ohne Ruckeln oder zucken auf den höchsten Einstellungen spielen.

Sound

Der Sound – ein Highlight des Xiaomi Mi Air 13.3 (2018). Wirklich, dieser hat mich sehr begeistert. Durch die eingebauten AKG Marken Lautsprecher und durch das Gehäuse, welches samt Auflagefläche als Schallverstärker dient, hat man mit dem Mi Air wirklich einen guten Sound.

Dieser kommt sehr nah an den Sound des Huawei Matebook X ran. Jedenfalls wenn das Mi Air 13.3 auf einer ebenen Oberfläche, zum Beispiel einem Tisch steht. Auf den Beinen, zum Beispiel beim Surfen auf dem Sofa, ist der Sound eher dumpf. Aber dennoch sehr gut. Man versteht alles und ich finde das die Höhen und Tiefen perfekt ausbalanciert sind.

Fingerabdruckscanner

Ein weiteres Highlight des Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) ist auf jeden Fall der im Touchpad integrierte Fingerabdruck Sensor. Beim Matebook X habe ich diesen nicht eingerichtet bekommen, da dort irgendwelche Treiber fehlten, die ich aber auch absolut nicht nachinstallieren konnte. Nicht einmal Huawei konnte mir damals helfen. Beim Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) funktionierte die Einrichtung echt schnell und einfach. Man muss dazu nur mit einem Rechtsklick unten links auf das Windows Zeichen die Einstellungen öffnen. In dem geöffnetem Fenster geht man oben auf “Startseite” und dort wählt man dann Konten -> Anmeldeoptionen und dort unter “Fingerabdruck” geht man auf “Einrichten”. Dann geht es auch schon los. Windows führt einen hier durch die wirklich leichte Einrichtung. Da bedarf es keiner weiteren Anleitung.

Ist der Fingerabdruck einmal eingerichtet, kann man sich nur noch über diesen, oder über die alternative Anmeldemethode, zum Beispiel per PIN anmelden. Aber glaubt mir wenn ich sage, die PIN brauch man dann nicht mehr. Denn der Sensor reagiert hier wirklich mehr als schnell. Egal ob das Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) im Standby Modus ist, oder ob man sich schon im Anmeldebildschirm befindet.

Akku – Mehr Schein als sein?

Tja, der Akku. Was soll ich dazu sagen? Die von Xiaomi vorgegebenen 8 Stunden habe ich schon erreicht. Jedenfalls  wenn ich das Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) kaum nutzte. Doch dafür ist es ja da, also das man es nutzt. Als ich das Video renderte und ebenso bei den Benchmark Tests durfte ich nach knapp 4 Stunden Nutzung schon wieder das Ladegerät anschließen. Unser Xiaomi Mi Air kommt mit einem 40W starkem ultradünnem Akku. Die Kapazität liegt bei 5280mAh und die Eingangsspannung liegt bei 7.6V. Da haben wir aber noch Glück, denn in anderen Blogs die auch einen Product Teardown zum Mi Air gemacht haben, ist es schon vorgekommen das sie nur einen 39W starken Akku mit 5107mAh vorgefunden haben. Das war aber die Version mit dem Intel i5 Prozessor.

Dennoch, wenn ich nicht gerade Video renderte, sondern Berichte schrieb, im Internet surfte oder Filme und Serien schaute, kam ich im Schnitt auf 6 Stunden mit einer Akkuladung hin und das ist für mich vollkommen in Ordnung.

Aufgeladen wird der Akku mit dem mitgeliefertem 65 Watt Netzteil, was man auch vom Xiaomi Mi Pro kennt. Das Ladekabel hat an beiden Enden ein USB-Typ-C Stecker. So kann das Notebook auch mit jedem x-beliebigem Ladegerät geladen werden, welches genügend Power hat und auch USB-Typ-C nutzt. Das Aufladen von 0 auf 100% dauert, wenn man in der Zeit mit dem Gerät nichts macht, circa eine Stunde. Sollte man gerade mit dem Gerät arbeiten während man es lädt, dauert es länger. Je nachdem was man gerade macht, auch gern mal bis zu 2,5 Stunden. Das war aber bis jetzt die längste Ladedauer die ich hatte. Im Schnitt waren es zwischen einer und zwei Stunden.

Nur beim Spielen von Fortnite – Battle Royale konnte ich weiterhin zusehen wie der Akku sich leer saugt, obwohl er am Strom hing. Ob dies jetzt am Spiel oder aber am Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) lag, kann ich bis jetzt noch nicht beantworten. Bei meinem Acer zieht Fortnite auch am Akku, aber da läd er wenigstens noch nebenbei nach oben. Wenn auch langsam, aber er läd.

Display

Oben beim Hands-On schon ein bisschen angeschnitten, geht es hier nochmal mit dem Display weiter. Das Kontrastverhältnis liegt bei 800:1, welches schon ganz ordentlich ist. Was ich schade finde ist, das Xiaomi hier immer noch auf ein FullHD Display zurück greift und nicht wie Huawei beim Matebook X ein 2K Display verbaut. So hätte man hier statt einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel, eine Auflösung von 2160 x 1440 Pixel haben können. Aber auch so erstrahlt das Display des Xiaomi Mi Air 13.3 in schönen hellen Farben. Bilder und Videos sind gestochen scharf und wirken keineswegs unnatürlich.

Anschlüsse und Konnektivität

Anschlüsse findet man nicht viel am Xiaomi Mi Air 13.3 (2018). Man hat hier einen HDMI Anschluss, USB 3.0 und 3,5mm Klinkenstecker auf der linken Seite des Notebooks und einen USB-Typ-C, sowie einen USB 3.0 Anschluss auf der rechten Seite des Notebooks. Der USB-Typ-C Anschluss kann zum Laden, aber auch zum Übertragen von Dateien genutzt werden. Dies macht er mit einer Geschwindigkeit von bis zu 5GB/s. Ordentlich viel Speed, wenn es das angeschlossenen Gerät zulässt.

Eine Internetverbindung kann man hier ganz normal mit WiFi herstellen. Als WiFi Technologien kommen im Mi Air 13.3 Wi-Fi 802.11 b/g/n/ac mit 2.4 Ghz und 5 Ghz zum Einsatz. Bluetooth 4.1 ist auch an Bord.

Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) – Verfügbarkeit

Wir haben unser Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) von tradingshenzhen erhalten und dort ist es seit März 2018 auch in mehreren Versionen verfügbar, die ich euch hier mal auflisten werde.

So gibt es zum Beispiel das Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) einmal mit dem i5-8250U Prozessor einmal in der Version mit chinesischem Windows für derzeit 697€ oder mit deutschem Windows 10 Pro für 742€.

Und mit dem i7-8550U Prozessor kostet das Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) mit der chinesischen Windows Version momentan 757€ und mit der deutschen Windows 10 Pro Version 802€!

Die deutschen Windows Versionen werden mit Lizenz und Treibern auf einem USB Stick beigelegt.Wahlweise kann man dann gleich noch die europäische Gummitastaturmatte mit bestellen. Ich persönlich habe sie aber nicht gebraucht, da ich eh schon fast Blind schreibe. Und so ganz ohne Matte fühlt es sich eh besser an.

Fazit

Ein super kleines Notebook was nicht gerade günstig ist. Dennoch ist es mit kleinen Abstrichen seinen Preis Wert. Gerade die Prozessor- und RAM-Leistung, sowie der schnelle Fingerprint Scanner und der wirklich fette Sound haben mich mehr als überzeugt. Was mir nicht so wirklich gefallen hat waren der Akku, da er wie oben schon geschrieben gerade beim Zocken mal leer ging obwohl das Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) am Strom hing. Der laute Lüfter hat mich nicht wirklich gestört, da ich meist mit Headset am PC sitze und Musik höre. Da höre ich den Lüfter natürlich nicht. Auf die Kamera bin ich jetzt nicht eingegangen, denn was kann man  von einer 1MP Kamera schon groß erwarten?

Ich finde es super das tradingshenzhen.com kostenlos einen EU Adapter für das asiatische Ladegerät mitliefert. Das machen auch nicht alle Händler. Das man die Europäische Gummi Tastaturmatte für 8,90€ nachkaufen muss, finde ich persönlich nicht schlimm. Technisch versierte Menschen wie ich, können sicherlich auch die Tasten einfach austauschen. Ich persönlich brauchte beides nicht, da ich auch so damit klar kam.

Ob ich das Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) kaufen würde? Ehrlich gesagt weiß ich das nicht, da ich ein Mensch bin der immer aufs Geld achtet und überall versucht noch ein bisschen zu sparen. Wäre es 100 Euro billiger, würde ich klar JA sagen, da es trotz seiner kleinen Schwächen ein richtiges Arbeitstier ist, mit dem man auch ab und an mal zocken kann! Also, wem der Preis (und das Lüftergeräusch) nicht stört, dem kann ich das Xiaomi Mi Air 13.3 (2018) wärmstens empfehlen. Denn den Preis ist es definitv Wert!

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Pros

  • super Performance
  • schönes Gehäuse
  • edles und kompaktes Design
  • helles und scharfes Display
  • schnelle Entsperrung per Fingerabdruck
  • EU Adapter inbegriffen
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Cons

  • Akku könnte besser sein
  • Lüfter könnte für einige zu laut sein
  • an einigen Stellen scharfkantig
  • FN Taste falsch belegt nach Update auf EU Win10 PRO
  • bei hoher Leistung manchmal etwas heiß
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