Pocophone F1 – Testbericht

Das Pocophone F1 von Xiaomi ist für mich DAS Smartphone des Jahres. Es überzeugt nicht nur mit einer Top Leistung und einen super Akku, sondern vor allem mit dem Preis und verdrängt sogar OnePlus vom Thron des Flaggshiff Killers. Wie sich das Poco F1 im Alltag schlägt, könnt ihr hier nachlesen.

Pocophone F1 – Ein paar Worte zum Test und zum gerät selber

Wie fast jedes Gerät in den letzten Monaten, habe ich mir auch das Pocophone F1 selber gekauft. Natürlich bei meinem Xiaomi Händler des Vertrauens, tradingshenzhen.com. Das Pocophone F1 mit 6GB RAM und 64GB ROM kam am 06. Oktober bei mir an und ich nutze es seitdem, neben dem Xiaomi Mi Max 3, als meinen Daily Driver.Und ja, ich hatte zu der Zeit und auch jetzt noch, beide Smartphones in vollem Gebrauch.

Pocophone F1 – Unboxing und Hands-On

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Das Pocophone kommt in einem gelben Karton, der von mit einem schwarzen Umkarton/Deckel verschlossen ist. Vorne steht nur ganz groß POCOPHONE by Xiaomi drauf, an den Seiten nur POCOPHONE und ebenso ist ein kleiner Aufkleber mit der Aufschrift “GLOBAL” angebracht. Hinten ist nur noch ein Produktaufkleber mit Informationen zum Gerät angebracht.

Den Deckel der Verpackung muss man abziehen und was einem zuerst ins Auge springt, ist Gelb. Ganz viel Gelb. Anders als sonst ist nicht als erstes das Smartphone, also das Pocophone F1 zu sehen, sondern eine kleine Verpackung aus Pappe. In dieser befindet sich der Quickstart Guide / User Guide und ein dunkles, aber durchsichtiges TPU Case. Dieses ist aber eher wabbelich und geht auch nicht über den Rand hinaus. Also landete es bei mir wieder in der Verpackung.

Unter dieser Verpackung lag es dann. Das Pocophone F1. Aber dazu gleich mehr. Unter dem Pocophone F1 lag dann noch das Ladekabel, sowie der Ladestecker und das SIM-Eject Tool. Der Xiaomi Power Adapter hat einen maximalen Output von 5V. Das Ladekabel hat eine Länge von circa 100cm.

Pocophone F1 – Hands-On

Kommen wir jetzt zum Gerät selber. Das Pocophone F1 wiegt 182 Gramm bei Maßen von 155.5mm x 75.2mm x 8.8mm. Das geringe Gewicht kommt unter anderem durch die Rückseite. das Pocophone F1 wird hinten, sowie vorne von Transportfolien geschützt ausgeliefert. Während das Display komplett geschützt wird, ist bei der Rückseite nur knapp über die Hälfte mit Folie beklebt. Selbst die Kamera wurde mit einer Folie versehen. Genug jetzt aber von Folien, obwohl es gleich mit Plastik weiter geht.

Die Rückseite besteht beim Pocophone F1 nämlich komplett aus Plastik, wenn man nicht die Armored Edition kauft. Dennoch fühlt es sich nicht so billig, auch wenn andere was anderes behaupten. Klar, man spürt das es Plastik ist und das es nicht so hochwertig ist wie zum Beispiel eine Glasrückseite, aber es fühlt sich sehr gut verarbeitet an und liegt dabei auch sehr gut in der Hand. Auch wenn bei meinem Pocophone F1 eine klitzekleine Macke oben drin war, die wahrscheinlich durch das Lackieren rein kam. Ist aber nicht so schlimm, da der Rest einfach passt.

Alles an seinem Platz

Wenn man das Gerät von vorne betrachtet, sind an der rechten Seite die Bedienelemente in Form von Lautstärkewippe und Powerknopf angebracht. Erstere hat ein wenig Spiel, schlackert aber nicht hin und her. Die Druckpunkte aller Knöpfe sind perfekt. Weder zu stark, noch zu schwach. Auf der linken Seite findet man den Hybrid Slot, der als Dual-SIM Slot fungiert, aber auch nur mit einer SIM Karte und einer MicroSD Karte bestückt werden kann.

Am unteren Rand befindet sich rechts der Lautsprecher, links das Mikrofon und mittig der USB Typ-C Anschluss, an dem das Ladegerät angeschlossen werden kann. Oben findet man dann nur noch den 3,5mm Headphone Jack, damit man wie gewohnt, normale, kabelgebundene Headsets verwenden kann. Dieses fehlt in der Verpackung des Pocophone F1 gänzlich. Mittlerweile ist das aber meist schon normal bei Geräten die aus Asien kommen, da Headsets dort unter anderem Cent Produkte sind und Hersteller sich so die Kosten sparen und das auch beim Verkaufspreis mit berücksichtigen können.

Großes Display für viel Unterhaltung

Vorne finden wir dann das 6.18 Zoll große FHD+ Display, welches am oberen Rand eine Notch beherbergt. In dieser sind dann Frontkamera und Näherungssensor, sowie  Ohrmuschel integriert. Und obwohl eigentlich genug Platz in dieser Notch ist, ist die Benachrichtigungs LED mittig , ganz unten, in den unteren Rand gerutscht. Hat mich Anfangs zwar verwirrt, mittlerweile finde ich es aber irgendwie cool.

Das 17,8:9 FHD+ Display des Pocophone F1 kommt mit einer Auflösung von 2246 x 1080 Pixel, was 403 ppi ergibt. Neben einen Nachtmodus, gibt es auch einen Lesemodus, der die Augen bei Lesen schonen soll. Desweiteren lässt sich das Display selbst bei voller Sonneneinstrahlung sehr gut ablesen. Ebenso wenn man den Blickwinkel ändert. Ist vielleicht nervig wenn man in der Bahn einen neugierigen Sitznachbarn hat, aber bringt ebenso Vorteile, wenn man, wie ich, während der Bahnfahrt Serien schaut.

Keine IP 67 oder 68 Zertifizierung

Auch das Pocophone hat keine IP Zertifizierung erhalten. Jedoch sagte, oder besser gesagt schrieb Xiaomi auf der Poco Indien Twitter Seite einmal, dass das Pocophone schon ein bisschen gegen Wasser geschützt ist. Nur absichtlich ins Wasser fallen lassen sollte man es nicht.

Pocophone F1 – Hardware, Leistung und Performance

Xiaomi setzt mit dem Pocophone F1 dort an, wo OnePlus damals auch angesetzt hat. Man wollte einen Flaggschiffkiller kreieren, der aber selbst für den Ottonormal Verbaucher erschwinglich sein sollte. Das hat Xiaomi mit dem Pocophone F1 definitv geschafft. Denn mit dem Pocophone F1 bringt Xiaomi ein Gerät auf den Markt, welches mit den besten Hardware Komponenten bestückt ist und dennoch unter 350€ kostet.

Fangen wir einfach mal beim Prozessor an. Im Pocophone F1 wurde ein Snapdragon 845 Octa Core Prozessor verbaut, der mit bis zu 2,8GHz taktet. Dieser wird ebenso in Flaggschiffen wie dem Samsung Galaxy S9, OnePlus 6 und 6T, sowie auch in anderen Geräten verbaut, die eigentlich erst ab circa 550€ anfangen. Unterstützt wird dieser von einer Adreno 680 Grafikeinheit, welche auch die Vulkan API unterstützt und von einem 6GB LPDDR4X RAM. Damit sind selbst hochauflösende 3D Spiele absolut kein Problem. Kurz gesagt, uns wird da für nicht mal 350€ schon Innenleben geboten, was bei anderen Herstellern meist das doppelte oder mehr kostet.

LiquidCool gegen heiße Finger

Das war aber noch nicht alles. Denn, damit das Pocophone F1 beim Spielen und so einer Leistung nicht heiß wird, hat Xiaomi dem Pocophone F1 noch eine LiquidCool Flüssigkeitskühlung verpasst, die die Abwärme der kritischen Bauteile aufnimmt und rasch abtransportieren kann. Somit wird eine durchgehend hohe Performance selbst bei sehr rechenintensiven Anwendungen erreicht. Damit gibt es keine eingefrorenen Bildschirme oder Ruckler mehr. Das sieht man dann auch am Benchmark Test, obwohl Antutu auch diesmal wieder nicht das wiederspiegelt, was ich im Alltag damit erlebt habe. Denn mit 283834 Punkten schickte mich Antutu auf Platz 9 der Rangliste.

Nebenbei habe ich kein einziges Spiel gehabt, welches nicht auf den besten Einstellungen gelaufen ist. Und ebenso hat keins dieser Spiele geruckelt. Egal ob PUBG, Modern Combat, Asphalt 9, Die Oddworld Spiele, oder auch ganz normale Kartenspiele. Alle diese Spiele liefen und laufen immer noch einwandfrei.

Großer Akku für lange Nutzungszeiten

Im Pocophone F1 werkelt ein 4000mAh Akku. Dieser sorgt für ausreichend Arbeits- und Spielzeit. Ich kam mitunter über 24 Stunden, bei einer Display-On-Time von 8 bis 9 Stunden. Wenn ich mal zwischendurch zocke, komme ich auch auf 20 bis 22 Stunden, mit einer DoT zwischen 6 bis 8 Stunden. Das Display ist bei mir fast immer auf höchster Helligkeitsstufe.

Sollte der Akku sich doch mal kurz vor leer sein, kann man das Pocophone F1 dank beigelegtem Quickcharge 3.0 Ladegerät in unter einer Stunde wieder voll laden. Quickcharge 4.0 soll laut Poco India auch unterstützt werden. Nebenbei sei gesagt, mit Powerbank dauert es auch gerade mal knapp über eine Stunde bis der Akku wieder seine volle Ladung hat. Der Akku ist für mich persönlich vollkommen ausreichend.

Das Performance-Monster

Seit meinem OnePlus 6 hatte ich kein einziges Gerät mehr, was genau so performant war und genau so flüssig lief wie jetzt das Pocophone F1. Ich traue mich zu behaupten, dass das Pocophone F1 von der Performance her sogar noch einen ticken besser ist, als das OnePlus 6. Wie bei jedem meiner Daily Driver, habe ich auch beim Poco F1 rund 140 Apps installiert, meine E-Mail App, den BlackBerry HUB+, mit 10 Mail Adressen bestückt und 8 davon sogar auf Push, WhatsApp und Telegramm stehen auch nicht still und ich arbeite sehr intensiv mit dem Gerät. In die Knie gezwungen habe ich es jedoch noch nicht. Selbst wenn ich 30 Apps und mehr im Hintergrund geöffnet hatte, ruckelt an dem Gerät nichts. Ich liebe es!

Gaming wie es sein soll

Aber nicht nur im normalen Gebrauch läuft alles rund. Auch beim Spielen hab ich kein einziges Spiel gefunden, was anhand der Performance nur ansatzweise geruckelt hat. Wenn doch mal Ruckler auftraten, dann nur weil meine Internetverbindung gerade nicht gut war. Ich persönlich spiele verschiedene Sparten von Spielen. Manchmal sind es nur Aufbauspiele, manchmal Kartenspiele oder auch gern mal Ego Shooter wie PUBG Mobile. Hier mal ein Testvideo zu PUBG auf dem Pocophone F1:

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Selbst Gaming mit einem Gamepad funktioniert am Pocophone ohne Probleme, so lange das beide miteinander kompatibel sind. Ok, als Test hab ich jetzt nur Asphalt 8 genommen, aber manchmal reagieren die Bluetooth Gamepads ja nicht schnell genug, weil es eben auch an fehlender Leistung liegen kann. Mit dem Pocophone und FlyDigi X8 pro zum Beispiel ist dies aber absolut kein Problem.

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Auf jeden Fall macht es Spaß auf dem Pocophone F1 zu zocken. Ich warte jetzt nur noch auf Diablo Immortal, denn das wird sicherlich grandios.

Sicherheit auf hohem Niveau – oder doch nicht?

Wenn mir eins bei einem Smartphone heutzutage wichtig ist, dann ist es der Schutz der Daten vor fremden Personen. Ich glaube dies teile ich auch mit vielen anderen Lesern. Xiaomi hat dazu beim Pocophone F1 einen Fingerabdrucksensor eingebaut, der wirklich mehr als nur schnell reagiert. Und das meine ich so wie ich es schreibe. Manchmal habe ich das Gefühl das ich den Finger nicht mal richtig auf dem Sensor habe, aber das Gerät wird schon entsperrt. Zuletzt habe ich sowas nur beim OnePlus 5T und OnePlus 6 gesehen.

Neben dem Fingerabdrucksensor gibt es eigentlich noch eine Face-Unlock Funktion. Ich schreibe hier “eigentlich”, weil diese Funktion in Deutschland noch nicht freigeschaltet wurde. Dies soll laut Pocophone später diesen Jahres aber noch mit einem Update nachgeliefert werden. Wer nicht warten kann, der kann sich Face Unlock auch freischalten, indem ihr in eurem Pocophone F1 die Region ändert. Geht dazu einfach in eure Einstellungen -> Weitere Einstellungen -> Region und ganz wichtig, stellt die Region auf Indien.

Das bringt euch nicht nur das Face Unlock, sondern werden auch ein paar nutzlose Apps und eine nützliche App installiert. Zu den nutzlosen gehört zum Beispiel Amazon Shopping, Dailyhunt, PhonePe und MailTime. Obwohl letztere schon ein bisschen cool ist, denn das ist eine E-Mail App im Messenger Style.

Die nützlichere App ist dann wohl die Design App. Die es mit der deutschen Region nämlich auch nicht gibt. Wer Face Unlock nicht brauch, aber gerne andere Designs anwenden will, kann die Region, wie oben beschrieben, einfach auf die Schweiz stellen.

Kommen wir aber zurück zum Face Unlock. Wenn man sich dafür entschieden hat Face Unlock freizuschalten und dieses dann auch gemacht hat, muss man Face Unlock nur noch einrichten. Einmal eingerichtet, funktioniert dieser sehr schnell und präzise. Ich habe es mit ausgedruckten Fotos von mir probiert und auch mit Fotos von mir auf dem Desktop, aber entsperrt wurde mein Pocophone F1 nur, wenn mein richtiges Gesicht vor der Linse auftauchte.

Hier muss ich noch dazu erwähnen, das die Entsperrung auch sehr gut in Umgebungen mit weniger Licht funktioniert. Ebenso wenn man das Pocophone bis circa 45° nach rechts oder links im Blickfeld bewegt. Definitiv freue ich mich schon darauf, wenn es auch mit deutscher Regions-Einstellung auf das Poco F1 kommt.

Sehr gute Smartphone Kamera für wenig Geld

Jetzt zu einem Punkt der mich beim Mi Max 3 extrem gestört hat. Die Kamera. Beim Pocophone ist dies genau anders. Das Pocophone F1 kommt mit einer Dual Kamera, welche eine primäre 12MP Linse mit 1.4um large pixel, einer f/1.9 Blende, dual pixel autofocus und eine 5MP Linse mit 1.12um pixel und einer f/2.0 Blende verbaut hat. Und diese macht meiner Meinung nach wirklich gute Bilder für ein Smartphone was unter 350€ kostet. Aber nicht nur das. Ja, ich weiß, ich kann es nicht oft genug schreiben.

Die Kamera Software bringt viele nützliche Funktionen mit. So hat man zum Beispiel einen AI Modus integriert, der hier wirklich gut funktioniert. Auch wurde ein Barcode Scanner, HDR, verschiedenste Filter, ein Short Video Modus, ein Zeitraffermodus, sowie ein Zeitlupenmodus integriert und noch viel viel mehr. Aber seht selbst wie gut die Kamera des Pocophone F1 ist, denn hier kommen ein paar Testfotos und ein paar Testvideos die zu einem Video zusammengefügt wurden.

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Ein iPhone X Feature auf dem Pocophone F1

Was ich an der Kamera Software auch sehr gut finde ist eine Funktion die man so eigentlich nur vom iPhone kennt (oder hat Huawei das jetzt auch?). Kennt ihr die Option der iPhone X Modelle, wo man den Hintergrund des Bildes weg machen und/oder verändern kann? Genau sowas gibt es beim Pocophone F1 auch, nur das es noch nicht so viele Auswahlmöglichkeiten wie beim iPhone gibt.

Außerdem muss man diese Art von Fotos mit der hinteren Kamera machen und daher empfehle ich einen Selfiestick oder ein Stativ. Hier jetzt mal ein paar Beispiele dazu.

Auch die Front Kamera mit 20MP wartet mit vielen Spielereien wie AI Portrait Modus, Selfie timer und mehr auf. Wem die wirklich sehr guten Bilder der Frontkamera nicht reichen, der kann diese noch mit Stickern verschönern. So kann man sich mal schnell Masken oder Bärte aufsetzen, oder zum Beispiel auch Comics aus seinen Bildern machen. Ebenso kann man Texte auf die Bilder einfügen, Filter nutzen oder die Bilder anhand von vorgegebenen Gegebenheiten verschönern. Ihr seht, mit den Kameras des Pocophone F1 kann man also wirklich was anfangen.

Pocophone F1 – Software

Das Pocophone F1 wurde mir mit MIUI 9 und Android 8 geliefert. Da ich nicht warten konnte, habe ich mir gleich am ersten Wochenende noch die Global Beta Firmware installiert, da diese schon mit MIUI 10 kam. Diese nutze ich seither und möchte sie auch nicht mehr missen, da sie anscheinend runder läuft als die normale MIUI 10 Global Version. Fremde Apps, außer natürlich hauseigene Xiaomi Apps, waren auf dem Pocophone nicht vorinstalliert.

Was jedoch anders ist, als bei den ganzen anderen Xiaomi Smartphones, ist der Launcher. Denn erstmals hat Xiaomi einen eigenen Launcher für ein spezifisches Gerät mitgeliefert. Anstatt den normalen MIUI Launcher, hat Xiaomi das Pocophone mit dem Poco Launcher ausgeliefert. Dieser bringt nicht nur einen App Drawer mit sich, sondern auch ein paar richtig coole und nützliche Funktionen im Drawer selbst. So kann man Apps zum Beispiel per Kategorie oder per Suchleiste suchen. Aber nicht nur das, denn Xiaomi hat auch eine Funktion eingebaut, die man selber einschalten kann, womit man Apps nach Farben suchen kann. Dies ist gerade sehr nützlich, wenn man sehr viele Apps auf seinem Smartphone hat.

Nebenbei, den Poco Launcher gib es mittlerweile für jeden zum Download im Playstore und ich kann euch diesen nur empfehlen.

POCO Launcher 2.0- Customize,
POCO Launcher 2.0- Customize,
Entwickler: Xiaomi Inc.
Preis: Kostenlos

Wo ist die Design App?

Normalerweise sollte auch von Anfang an eine Design App installiert sein. Ist sie anscheinend auch, nur wieder nicht für Deutschland freigegeben. Möchte man sich also andere Designs installieren, muss man die Design App erst wieder freischalten. Wenn ihr nicht schon den Face Unlock freigeschaltet habt, müsst ihr jetzt in eure Einstellungen -> Weitere Einstellungen -> Region und dort wählt ihr die Schweiz. Wenn ihr jetzt auf euren Homescreen zurück geht und dann den App Drawer öffnet, solltet ihr jetzt auch die Design App finden. Die Umstellung der Region bringt euch keine Nachteile.

Auch auf dem Pocophone F1 hat Xiaomi den Smart Assistent integriert. Diesen erreicht man, wenn er eingeschaltet ist, indem man auf dem Homescreen von links nach rechts wischt. Ihr müsst dabei so weit wischen wie es nur geht. Irgendwann kommt ihr dann auf den Smart Assistent. Mit diesem habt ihr die Möglichkeit auf Verknüpfungen zuzugreifen, Suchen zu starten, empfohlene Apps zu öffnen, den Barcodescanner nutzen, Notizen schreiben und vieles mehr. Außerdem zeigt euch der Smart Assistent die Aktien an.

Das Pocophone F1 als Multimedia Handheld

Die nächste Sache die ich am Pocophone F1 schätze ist, das man es als vollwertiges, mobiles Multimedia Gerät nutzen kann. Der Mono Latsprecher hat einen Super Klang und wird von der Hörmuschel unterstützt, so das man schönen Stereo Sound mit gut ausbalancierten Höhen und Tiefen hat. Im Zusammenspiel mit dem großen, hochauflösendem Display ist es perfekt um Abends im Bett gemütlich Serien oder Filme zu streamen.

Natürlich kann man mit dem Pocophone nicht nur Serien streamen, auch wenn es dafür wie gemacht ist. Man kann auch sehr gut Musik damit hören, ohne das man externe Lautsprecher verwenden muss. Denn die Höhen und Tiefen sind nicht nur beim Serien schauen sehr gut ausbalanciert, sondern eben auch beim Genuss von Musik. So nutze ich zum Beispiel auch mein Küchenradio immer weniger. Ach und wo wir gerade schon bei Radio sind, das Pocophone hat auch eines integriert. Ein Kabel gebundenes 3.5mm Klinkenstecker Headset dient hier dann als Antenne und auch dies funktioniert wunderbar.

Dank Bluetooth 5.0 kann man sogar ganz bequem Bluetooth Speaker, Headsets oder auch Google Home Produkte mit dem Pocophone verbinden und darüber den Ton ausgeben lassen.

Pocophone F1 – Konnektivität

Zur Konnektivität werde ich heute nicht so viel schreiben, da sich gegenüber anderen Smartphones nicht viel ändert und es meist eh der gleiche Einheitsbrei ist. Ich kann aber auf jeden Fall sagen, das Band 20 definitiv unterstützt wird und NFC leider nicht verbaut wurde.

Für die aufmerksamen Leser meiner Beiträge wird jetzt bestimmt die Frage im Raum stehen warum ich “leider” sage, da ich ja sonst auf NFC verzichten kann. Ich sage leider, weil dies für mich alles abgerundet hätte und das Pocophone dann wirklich DAS Smartphone wäre was Flaggschiffe in allen Punkten komplett alt aussehen lassen würde. Aber man kann ja nicht alles haben. Bei dem Preis aber verständlich. Dennoch wurde hier nicht auf einen 3.5mm Klinkeneingang verzichtet.

Bluetooth kommt in der Version 5.0 und bringt AAC, aptX, aptX-HD und LDAC audio frequency support mit, wobei ich mich selber erstmal belesen muss was letzteres ist. Dennoch sorgt dies bei Geräten die zum Beispiel aptX unterstützen gerade bei Audiostreams für ein besseres Sounderlebnis, was man definitiv auch ein wenig hört.

WiFi kommt mit 2,4GHz und 5GHz Freguenzbändern und unterstützt mit 802.11a/b/g/n/ac alle gängigen WiFi Protokolle. WiFi Direct, sowie die Einrichtung eines WiFi Hotspots sind ebenso möglich. Für noch schnelleres WiFi wird 2×2 MIMO und MU-MIMO eingesetzt.

Auch GPS, AGPS, GLONASS und Beidou sind an Bord, beziehungsweise werden vom Pocophone F1 unterstützt. Ich hab dieses jedoch nicht oft verwendet, aber wenn ich mich zum Beispiel mal von Google Maps hab leiten lassen, bin ich immer dort angekommen wo ich auch hin wollte.

Als Sensoren wurden verbaut:

  • Proximity sensor
  • Gyroscope
  • Accelerometer
  • Electronic compass
  • Vibration motor
  • Hall sensor
  • Ambient light sensor

Und natürlich darf auch der USB Typ-C Anschluss bei der Konnektivität nicht fehlen, denn über diesen kann man nicht nur das Gerät laden, sondern auch Bilder, Musik und andere Dateien auf den PC übertragen und natürlich umgekehrt. Dies klappt natürlich auch mit Kameras, tragbaren Festplatten oder USB Sticks, das das Pocophone F1 auch USB OTG unterstützt.

Fazit

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Mit dem Pocophone F1 hat Xiaomi genau das geschafft, was andere Hersteller schon seit Jahren nicht mehr hinbekommen. Ein Flaggschiff bauen, was sich auch die breite Masse leisten kann. Denn das Pocophone F1 sticht nicht nur durch sein schönes Design und der verbauten Hardware so hervor, sondern ganz besonders wegen dem Preis. Für mich persönlich gibt es da nicht mehr viel zu sagen, außer dass das Pocophone F1 jenes Smartphone ist, was mich 2018 wirklich mehr als überrascht hat. Es kann sich definitiv als neuer Flaggschiff Killer bezeichnen lassen und ich kann es jedem empfehlen der auf der Suche nach einem guten und günstigem Smartphone ist.

Verfügbarkeit

Und damit ihr nicht lange nach eurem neuen Smartphone suchen müsst, habe ich hier noch ein paar Angebote für euch.

Sollte eins der Geräte nicht verfügbar sein, aktiviert den Preisalarm und ihr werdet benachrichtigt sobald es wieder auf Lager ist.

Mit dem Gutscheincode WWQYDU4P könnt ihr sogar nochmals 5€ sparen.

Für weitere Fragen zum Pocophone F1 stehe ich euch jederzeit zur Verfügung.
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Produktbilder, Produktvideo & Screenshots (wenn nicht anders angegeben) © TechExplorer.deDaniel Behrendt
Coverbild © mi.com
Weitere Bilder und Infos © TechExplorer.deDaniel Behrendt

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