BenQ InstaShow WDC10C und Beamer MH550 im Test
BenQ stellt eine Reihe von Produkten her bei dem die meisten etwas damit zu tun haben, das man sich damit oder darauf etwas anschauen kann. In den letzten Wochen hatte ich hier das BenQ InstaShow WDC10C Set und den BenQ Beamer MH550 bei mir im Test. In diesem Testbericht möchte ich meine Erfahrungen mit beiden Geräten für euch wiederspiegeln.
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BenQ InstaShow WDC10C und Beamer MH550 – ein paar Worte zum Test
Wie immer gibt es Anfangs von mir ein paar Worte zum Test, damit gleich Klarheit geschaffen wird. Ich hatte sowohl das BenQ InstaShow WDC10C Set, als auch den Beamer MH550 von BenQ gestellt bekommen. Während ich den Beamer behalten durfte, musste ich das InstaShow Set zurückschicken. Für mich persönlich ist dies nicht schlimm, denn ich weiß ja wie teuer das Set ist. Zum Testen hatte ich das InstaShow Set mit USB Typ-C Anschluss. Ich wollte extra dies teste, da ich es so mit meinem Laptop und mit einem Smartphone testen konnte.
Trotz dessen das ich die Geräte gestellt bekommen habe, werde ich wie immer meine eigene Meinung vertreten. Ich werde nichts schön reden, was nicht schön ist und nichts schlecht reden, was nicht schlecht ist. Der ganze Beitrag kann von mir aus wieder als Werbung angesehen werden, denn das ist es nun mal was die Beiträge auf Test Blogs sind.
Unboxing und Hands-On des BenQ InstaShow WDC10C und des BenQ Digital Projektor MH550
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Auf meinem Youtube Kanal hatte ich schon einen kleines Unboxing und einen Kurztest beider Geräte dargeboten. Dennoch möchte ich euch dies auch noch schriftlich bieten. Da ich in diesem Beitrag zwei Geräte behandle, kann es sein das manchmal quer gelesen werden muss.
Unboxing des BenQ InstaShow WDC10C Sets
Das BenQ InstaShow WDC10C kommt in einem hellen Karton. Auf der Front sind ein angeschlossener InstaShow Button und ein InstaShow HOST zu sehen, welche von oben abgelichtet wurden. Nebenbei findet man auf der Vorderseite noch Infos zum Packungsinhalt. Ebenso das es ein Plug and Play Set für wireless Full HD Präsentationen ist. Auf der Unterseite sehen wir gleiches Bild wie auf der Front, nur das die Geräte hier von der Seite zu sehen sind. Auf der rechten Seite der OVP ist der Host wieder seitlich zu sehen. Diesmal sieht man aber auch die Anschlüsse. Auf der linken Seite der OVP befindet sich der BenQ Schriftzug. Auf der Rückseite befinden sich nur noch allgemeine Infos über das Set und wie man es anschließt und verbindet.
Wenn man die OVP des BenQ InstaShow WDC10C Sets öffnet, hat man als erstes den InstaShow Host und zwei InstaShow Buttons vor sich. Darunter befindet sich eine Tüte die ein HDMI und AV Kabel, sowie zwei Antennen für den Host, eine Plastikscheibe und ein Klettband, welche man zum Befestigen nutzen kann, beinhaltet. Zudem finden wir in der Verpackung noch die Cradle. Die Cradle ist die Aufbewahrungsbox für die InstaShow Buttons. Meiner Meinung nach ist die Cradle das Produkt in der OVP welches am hochwertigsten verarbeitet ist. Zuletzt findet man noch einen Stromstecker mit verschiedenen Adaptern und einen QuickstartGuide vor.
Hands-On des BenQ InstaShow WDC10C Sets
In Anbetracht dessen, das dieses Set über 1000 Euro kostet, wirkt es für mich recht billig verarbeitet. Jedenfalls scheint es bei dem Host und bei den InstaShow Button Modulen so zu sein. Mit billig meine ich nicht das man irgendwelche Ecken und Kanten spürt, sondern das sich das Plastik dieser 3 Komponenten billig anfühlt. Wenn ich diese Geräte in einem Aktenkoffer mit mir tragen würde, hätte ich ein bisschen Angst das ich das Plastik der 3 Komponenten zerstören könnte.
Der InstaShow Host hat recht kleinen Maße von 110x110x27mm (99mm mit Antenne) und wiegt nur circa 150g. Dies kommt circa einem 6 Zoll Smartphone mit 4000mAh Akku gleich. Als Anschlüsse findet man einen HDMI Anschluss, einen LAN Anschluss und den Anschluss für das Stromkabel vor. Meine InstaShow Button Testgeräte hatten einen USB Typ-C Anschluss und die Maße der kleinen Geräte betragen jeweils 84.5 x 188.3 x 19.9mm. Das Gewicht pro Button von 87,3g spürt man kaum. Es gibt InstaShow Button Module die ein Mini HDMI Kabel ihr eigen nennen und mit einem extra Stromanschluss mit Strom versorgt werden müssen. Ich hab mich bewusst für die Typ C Variante entschieden, damit ich es auch mit einem Smartphone testen kann.
Gute Verarbeitung beim Zubehör
Die Cradle und der Rest sind meiner Meinung nach hochwertig verarbeitet. Gerade bei der Cradle hat es mich positiv überrascht. Entweder hat die Aufbewahrungsbox eine Aluminium Legierung drumherum, wofür das Gewicht von 630g sprechen würde, oder es ist ein spezieller Lack aufgetragen. In ihrem grünen Ton sieht sie auf jeden Fall gut aus. Die Maße der Cradle betragen 85mm x 97,5mm x 170,4mm. Damit hat sie schon eine gute unhandliche Größe. Zur Aufbewahrung hat die Cradle zwei Schächte für die InstaShow Buttons und 2 kleiner Schächte, die wahrscheinlich für kleine Utensilien genutzt werden können.
Auch wenn der Host und die InstaShow Buttons sind sehr leicht sind, während die Aufbewahrungsbox schon ein bisschen Gewicht hat, bin ich der Meinung das alles zusammen nicht zu schwer ist und man das Set gut mit sich führen kann. Was ich mir noch gewünscht hätte, wäre eine Art Case welches von Werk aus dabei wäre, damit man das Set auch transportieren kann. Dazu aber später mehr.
Unboxing und Hands-On des BenQ Projectors MH550
Der BenQ Projector MH550 kommt anders als das InstaShow Set in einem großen braunen Karton. Hinten und vorne drauf findet man nur das BenQ Logo, ein Muster und ein Bild des Projectors. Alles in Lila gehalten. In der OVP befinden sich neben dem sicher verpackten BenQ Projector MH550 noch eine kleine weiße Fernbedienung, plus Batterien, ein Stromkabel, sowie ein VGA Kabel. Der Projektor wird mit einer Transportfolie geschützt.
In seinem strahlendem Weiß sieht der kleine Beamer von BenQ echt gut aus. Auf der Oberseite befinden sich allerlei Bedienelemente in Form von haptischen Knöpfen. Unter anderem hat man hier einen Power Knopf, einen BACK, einen MENU und einen AUTO Knopf. Zusätzlich befindet sich hier auch noch ein Source und ein ECO BLANK Knopf und natürlich Steuerbuttons um vor und zurück zu springen oder um die Lautstärke zu ändern. Ein Eingabeknopf mit der Aufschrift OK ist auch vorhanden. Außerdem befinden sich links neben dem Bedienfeld noch 3 LEDs für Power, Temperatur und Lampe. Und links daneben finden wir den BenQ Schriftzug.
Immer noch auf der Oberseite, aber eher vorne links befinden sich zwei größere Rädchen die um die Linse liegen und mit denen man Zoom und Focus manuell einstellen kann. Natürlich geht zoomen auch mit der Fernbedienung. Vorne am Gerät befindet sich die Linse und an den Seiten befinden sich Lüfter und Lautsprecher Ausgang.
Die Rückseite ist nur so gespickt mit Anschlüssen. Diese Anschlüsse sind folgende:
- Audio In + Audio Out jeweils ein mal
- 2 x HDMI
- PC
- Monitor Out
- RS-232
- USB Mini
- S-Video
- Video Chinch
Neben diesen Anschlüssen wurde noch ein Kensington Lock Eingang verbaut.
Auf der Unterseite befinden sich 3 Standfüße, die hoch und runter geschraubt werden können. Zudem sind noch drei Schrauben Eingänge verbaut, damit man den Projektor an einer Halterung befestigen kann und ihn dann zum Beispiel auf ein Stativ stellen kann.
BenQ MH550 Spezifikationen
Kommen wir zu den technischen Details. Der BenQ Projector MH550 ist eigentlich ein Business Projektor, welcher aber auch als Movie Projektor oder für die dauerhafte Heim Installation genutzt werden kann. Es ist laut Herstellerangaben ein Full HD Beamer, welcher auch 3D ready ist. Die Auflösung beträgt 1920 x 1080 Pixel. Wenn man Ihn circa 5 Meter von der Wand entfernt, hat das auf die Wand geworfene Bild eine ungefähre Größe von 3m x 1,70. Und das ist gewaltig kann ich euch sagen.
Was mir sehr gut gefallen hat ist, das er durch seine 3.500 Lumen selbst bei hellen Lichtverhältnissen ein super klares Bild auf meine Rauhfaser Tapete abgeworfen. Zudem soll es bei dem BenQ Beamer MH550 egal sein welchen Untergrund oder welche Farbe eure Wand hat, da es durch einer speziellen Wandfarbenanpassung möglich sein soll, das Bild klar, deutlich und Farbecht auf diesen Untergrund zu projezieren. Da ich nur weiße Raufaser Tapete habe, konnte ich die anderen Dinge leider nicht testen.
Jetzt noch ein paar technische Daten in Tabellenform für euch.
Technische Daten | |
---|---|
max. Bildschirmdiagonale | 300 Zoll |
Horizontaler Frequenzbereich | 15 - 102 kHz |
Vertikaler Frequenzbereich | 23 - 120 Hz |
Lampe | |
Helligkeit | 3.500 Ansi-Lumen |
Kontrastverhältnis | 20.000:1 |
Lampenlebensdauer | 4.000 Std. |
Lampenlebensdauer (Eco-Mode) | 10.000 Std. |
Lampentechnologie | UHP |
Lampenleistung | 200 Watt |
Optik | |
Bilddiagonale | 30 (0,76m) - 300 (7,62m) Zoll |
Projektionsverhältnis (Throw Ratio) | 1,49 - 1,64 :1 |
Zoom | manuell (1,1 fach) |
Keystone-Korrektur | vertikal ( ±40°) |
Ausstattung | Bildformate |
Bildformate | 16:9 (Native) |
Videosignale | 1080i, 1080p, 480i, 480p, 576i, 576p, 720p, NTSC, PAL, SECAM |
integrierter Lautsprecher | ja |
Ausgangsleistung | 1 x 2 Watt |
Komforteigenschaften | Wandfarbenkorrektur, Tastensperre, Passwort-Sicherheitssystem, mehrsprachiges OSD, Standbildfunktion |
Umwelteigenschaften | SmartEco-Modus, Auto-Power-On/Off-Funktion |
Betrieb & Stromverbrauch | |
Geräuschentwicklung | 33 dB |
Geräuschentwicklung (Eco-Mode) | 29 dB |
Einsatzbereich | Business, Heimkino, Installation |
Projektionsart | Frontprojektion, Rückprojektion, Deckenprojektion, Tischprojektion |
Stromverbrauch in Betrieb | 270 Watt |
Betriebstemperatur | 0 - 40 °C |
Stromverbrauch Standby | 0,5 Watt |
Mit seinen Maßen von 296mm x 120mm x 221mm und seinem Gewicht von nur 2,3kg, kann man den Projektor auch mal schnell mit in einen anderen Raum oder mit raus in den Garten nehmen.
Aufbau und Bedienbarkeit des BenQ InstaShow WDC10C Sets und des BenQ Beamer MH550
Der Aufbau war relativ einfach gehalten. Ich habe zuerst den Beamer mit dem Strom verbunden. Danach habe ich die Antennen den Host angeschlossen, den Host mit dem Strom und per HDMI mit dem BenQ MH550 verbunden. Zum Testen hatte ich zwei Geräte genutzt. Einmal mein Xiaomi Notebook Pro und dann noch mein ASUS ROG Phone 2. So habe ich einen InstaShow Button an den USB C Anschluss meines Laptops angeschlossen und einen InstaShow Button an den seitlichen USB C Anschluss des ASUS ROG angeschlossen. Und dann konnte es schon losgehen.
Anfangs waren beide Lampenringe an den Knöpfen der InstaShow Buttons sehr schnell von rot (der Host wird gesucht) auf grün gesprungen. Das bedeutete das sie mit dem Host per WiFi verbunden sind. Und jetzt musste ich nur noch den Knopf einer der beiden InstaShow Buttons drücken. Je nachdem welchen Knopf an welchem Sender ich gedrückt habe, sprang nach ein paar Sekunden das Bild um. Da die InstaShow Buttons per Plug and Play funktionieren, musste keine zusätzliche Software installiert werden. Einfacher geht es glaub ich nicht.
Den Rest konnte man am Beamer selber einstellen. Egal ob Lautstärke, Kontrast oder Wandfarbenanpassung. Es funktionierte alles sehr gut. Wie ich vorher schon erwähnte, habe ich das Bild auf eine Raufasertapete projezieren lassen, dennoch war es für mein Empfinden gestochen scharf und klar. Das einzige was mich am Beamer störte ist die Lautstärke des Lautsprechers. Denn die ist wahrlich nichts. Wer sich also dazu entschließen sollte sich den MH550 zuzulegen, der sollte ein gutes Heimkino Soundsystem zu Hause haben. Alles andere macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Der allgemeine Geräuschpegel des BenQ MH550 ist recht leise gewesen. Fand ich persönlich klasse, da ich im Video noch dachte der sei laut. Als ich dann aber ein paar Tage später bei einem Freund den Beamer hörte, dachte ich nur, was ein Glück das meiner so leise ist.
Fazit
Mein Fazit zu den Gerätschaften fällt eigentlich positiv aus, wenn man mal von dem billigem Plastik und dem hohen Preis des InstaShow Sets absieht. Der Aufbau war wirklich kinderleicht und das auch ohne Anleitung. Das InstaShow Set sehe ich eher in Firmen, würde mir hier aber wünschen das man irgendwoher noch einen schönen kleinen Koffer ordern könnte. So könnte man das Set auch gut mit zu Meetings oder Vorführungen außerhalb der eigenen Firma mitnehmen. Denn genau da sehe ich das InstaShow Set.
Den Beamer kann ich eigentlich jedem empfehlen der nach einem günstigen aber guten Beamer sucht. Ja, 500 Euro ist für viele viel Geld, jedoch sehe ich es hier gut angelegt, da es vergleichbare Beamer zu viel höheren Preisen gibt.
Verfügbarkeit
Das BenQ InstaShow Set und der BenQ Digital Projector MH550 sind beide bei Amazon erhältlich. Das BenQ InstaShow WDC10C USB Typ-C Set gibt es derzeit für 1129€: und den BenQ Digital Projector MH550 für schlappe 539€. Beides Stand 20.12.2019!
Für weitere Fragen den Geräten stehe ich euch jederzeit zur Verfügung.
Produktbilder, Produktvideos & Screenshots (wenn nicht anders angegeben) © TechExplorer.de – Daniel Behrendt
Coverbild © TechExplorer.de – Daniel Behrendt
Weitere Bilder und Infos © TechExplorer.de – Daniel Behrendt