HTC U12 Life – kurz getestet

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Heute stelle ich euch das aktuelle HTC U12 Life vor. Was mir gut gefallen hat und was für mich nicht das Gelbe vom Ei war, das lest ihr hier!

Eins vorweg. Eigentlich habe ich mich auf das Gerät gefreut. Nach vielen Jahren ohne eigenes HTC dachte ich mir, mal sehen was in der Zeit im Hause HTC so passiert ist.

HTC U12 Life – Unboxing und Hands-On

Das HTC U12 Life kommt in einem kleinen, der Farbe des Gerätes angepassten Karton. Vorne wird etwa die Hälfte des HTC U12 Life in Hochglanz gezeigt darunter der Schriftzug HTC U12 life. Auf der Rückseite, typisch HTC, die wichtigsten Eckdaten zum Gerät selbst. Nach dem Öffnen des Kartons findet man sofort das Gerät, darunter in einer zweiten Lage Netzteil, USB Kabel und ein Headset, nebst SIM Eject Tool, Anleitungen, Garantie Karte und ein paar Aufklebern mit den Seriennummern.

Wir haben das HTC U12 Life in der Farbe Moonlight Blue erhalten und ich muss echt sagen vom Design und von der Verarbeitung dachte ich “WOW” und das in der Mittelklasse!? Die Rückseite des HTC U12 Life ist nur im oberen Bereich glatt, darunter geriffelt. Ein Laser brennt wenige Millimeter tiefe Linien in das Glas. Sie lassen sich mit den Fingern erfühlen, machen das U12 Life aber kaum griffiger. Ihr Hauptzweck soll es aber auch sein, Fingerabdrücke weniger auffallen zu lassen. Das gelingt allerdings nur teilweise. Sie fallen kaum weniger auf, als auf dem glatten Bereich der Rückseite. Wo wir aber gerade, auf der Rückseite sind dort wurde eine 16MP + 5MP Dual-Kamera verbaut und auch der gut funktionierende Fingerabdrucksenor befindet sich hier.

Vorne haben wir übrigens keine Notch. Ob dies ein Vor- oder Nachteil ist lasse ich mal offen. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Fakt ist nämlich, immer mehr Modelle in der Mittelklasse verfügen über eine Notch. Zur Front-Kamera gibt´s zu sagen das es sich um eine 13 Megapixel Kamera handelt und dass das Display ein 6 Zoll – 18:9 Full Body Ratio FHD+ Display ist. Eine Benachrichtugungs-LED ist auch vorhanden.

Auf der rechten Seite finden wir oben eine Laut / Leise Wippe, darunter die Powertaste. An der linken Seite findet man den Dual-SIM Slot, der wahlweise zwei Plätze für SIM Karten oder einen Platz für eine SIM Karte und einen Platz für eine microSD™ Karte beherbergt. Oben den 3,5mm Klinkenstecker und ein weiteres Mikrofon. Auf der Unterseite den USB-C Anschluss neben einem Mono-Lautsprecher und einem Mikrofon. Wo wir einmal beim Gehäuse sind, es hat keine IP-Zertifzierung. Sprich, Feuchtigkeit bitte vom Gerät fernhalten!

Hands-On

Also los geht´s, schalten wir es ein: Nach dem üblichen Android Einrichtungs-Prozedere sind wir dann auf der übersichtlichen Startseite. Also habe ich erstmal die vorinstallierten HTC eigenen Apps durchgesehen und zum Schluss die Grundeinstellungen, um zu sehen: Was bringt das HTC U12 Life denn so von Haus aus mit? So sinnvolle Dinge wie Double Tap to Wake oder andere unterstützende Gesten (die eigentlich auch mittlerweile auch nichts besonderes mehr sind), irgendwas eben wo man sagt : “Cool!”, aber so sehr ich auch suchte ich fand nichts interessantes. Es hat einfach nichts. Keine tollen Funktionen, keine besonderen Apps – EINFACH NICHTS! Manche 100 Euro Geräte bieten da ja mehr.

Ich möchte es jetzt nicht unbedingt mit dem Xiaomi Redmi Note 6 Pro meines Sohnes vergleichen. Auch wenn dieses ebenfalls Mittelklasse ist und “nur rund 200 Euro” kostet. Aber das kann mehr von Haus aus mehr und nebenbei ist sogar exakt der selbe Prozessor verbaut.  Sorry ,HTC das war wohl nichts. Erste Enttäuschung macht sich breit. Aber okay, vielleicht kann es ja woanders punkten.

HTC U12 Life – mittelmäßige Hardware

Zur Hardware gibt es beim HTC U12 Life eigentlich nicht so viel zu sagen. Es hat den Snapdragon 636,auf den ja einige Mittelklasse Modelle setzen, on Board. Weiterhin bringt das HTC U12 life einen 4GB großen Arbeitsspeicher und 64GB internen Speicher mit. Der interne Speicher kann zudem mit einer MicroSD™ Karte erweitert werden. Die verbaute Hardware arbeitet im Alltag auch gut zusammen. Hier gibt es bei Alltagsanwendungen, aber auch simplen Spielen echt nichts zu meckern. Ich konnte keine nennenswerten Ruckler feststellen.

Das Display ist 6″ Zoll groß und verfügt über 1080 x 2160 Pixel und einem Bildverhältnis von 18:9. Das Display empfand ich auch als angenehm. Die Farben waren natürlich und es ließ sich auch zu jeder Situation gut ablesen.

Die Frontkamera mit Bokeeh Effekt ist in Ordnung. Die verbaute Dual-Kamera macht meiner Meinung nach ganz solide Fotos für ein Mittelklasse Gerät. Auch wenn die Fotos mit dieser teilweise etwas blass wirken und einen schnell depressiv stimmen wenn man sie sich länger ansieht. Aber vielleicht liegt das auch am Herbst. 😉 Seht sie euch einfach selbst an. Wie sage ich immer: “Bilder sagen mehr als tausend Worte.”

Der verbaute Akku verfügt über eine Leistung von 3600 mAh– was auch problemlos über den Tag reicht und sogar noch in den zweiten Tag rein.

Kurzer Abstecher zur Firmware, es kommt mit Android 8.1 zu euch . Darüber legt HTC seine eigene Sense Oberfläche. Für die immer wichtigeren Sicherheitspatches sei zu sagen. Mein Testgerät war mit dem August Patch ausgestattet – Ende November!!! Mehr brauch man dazu nicht sagen, oder?

Nichts funktioniert mehr…

Was mir an diesem Gerät jedoch extrem auf den Keks ging. Bei meinem Test, wie lange das Gerät durchhält bis es von alleine ausgeht entstand folgendes Szenario: ich hab es ausgehen lassen ( dies war Abends) und über Nacht vollständig geladen. Nächsten morgen wollte ich es einschalten, aber mein festgelegtes Sperrmuster wurde nicht mehr angenommen (und ich nutze exakt das selbe seit Jahren).

Auch in den Recovery Mode um es Zwangs-zurückzusetzen kam ich nicht rein – gesperrt. Nach bestimmt 30 Versuchen mein Muster einzugeben mit immer länger werdenden Prüf- / Warte-Zeiträumen, kam endlich die Erlösung seitens der Firmware. Yeah, das mittlerweile gewünschte Zurücksetzen. Die sogenannte letzte Option. Das klappte dann wenigstens. Die geilste Lösung ist das aber definitiv nicht. Vor allem erschließt sich mir kein Grund wieso dies passierte. Einen Fehler im Muster kann ich zu 100% ausschließen da A) ich immer das selbe Muster nutze und B) es ja den ganzen Testzeitraum funktioniert hat.

Durch diesen Zwischenfall sind natürlich auch alle gemachten Screenshots und Fotos weg die so gemacht wurden im Laufe der Zeit. Ein paar habe ich deshalb nochmal machen dürfen. Danke an dieser Stelle 😉

Jedoch sage ich ehrlich: Danach hatte ich keine Lust mehr das HTC U12 Life noch mal voll einzurichten und wieder bei Null anzufangen. Sorry !

 

Mein Fazit:

Tja. Wie ich schon weiter oben schrieb, wirklich viel zu sagen gibt´s bei aller Liebe nicht.
Es läuft gut, das Design ist toll, aber mehr eben auch nicht.
Den geforderten Preis von rund 350 Euro empfinde ich als zu hoch.
Dieses Modell war für mich persönlich eine Enttäuschung. So schade es auch ist – aber ich lüge nicht!

Wer es sich trotzdem kaufen möchte, kann dies unter anderem bei Amazon machen. Dort ist es momentan (Stand 13.12.2018) ab 315€ erhältlich. Wir würden es uns dennoch nicht für diesen Preis kaufen!

 

Für weitere Fragen zum HTC U12 life stehe ich euch jederzeit zur Verfügung.
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Produktbilder, Produktvideo & Screenshots (wenn nicht anders angegeben) © TechExplorer.dePascal Schröder
Coverbild © – Pascal Schröder
Weitere Bilder und Infos © HTC

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